Stadtrat Willich will Radwegeausbau optimieren
Der Stadtrat von Willich hat sich zum Ziel gesetzt, den Radwegeausbau in der Stadt zu optimieren. Im Zentrum dieser Bemühungen steht die Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger. Durch die Optimierung des Radwegenetzes soll die Stadt attraktiver für umweltfreundliche Verkehrsmittel werden und den Bürgern eine sichere und komfortable Möglichkeit bieten, ihre Wege zurückzulegen. Der Rat hat bereits erste Schritte eingeleitet, um die bestehenden Radwege zu erneuern und neue zu errichten. Die Umsetzung dieser Pläne soll in den kommenden Monaten erfolgen.
Stadtrat Willich will Radwegeausbau optimieren
Der Willicher Planungsausschuss hat zwei Bürgeranträge zum Thema Verbesserung der Situation für Radfahrer unterstützt. Diese Anträge wurden von der Initiative radwege-willich.de – eine lose Gruppe um Karsten Menzel und Markus Klein – an die Stadt herangetragen und in der jüngsten Sitzung beraten.
Antrag 1: Verbesserung des Alleenradweges
In Antrag eins geht es um eine Verbesserung des Alleenradweges. Er soll in Teilen zu einem bevorzugten Radweg ausgebaut werden – im Vorgriff auf die perspektivisch geplante Umwandlung zum Radschnellweg. Um dennoch kurzfristig eine Verbesserung für Radfahrende zu erreichen, beantragt die Initiative Radwege-Willich.de als Vorstufe eine Vorfahrtregelung an Querungen von Straßen (insbesondere von Wirtschaftswegen) für den Radverkehr, so der Bürgerantrag.
Hintergrund: Bisher ist es so, dass Radfahrer an Kreuzungen mit einer Straße oder einem Wirtschaftsweg nicht als bevorrechtigt gelten und Vorfahrt gewähren müssen. Die Gewohnheit, dass in der Regel keine Fahrzeuge kreuzen, reduziert die Aufmerksamkeit. Die Sicherheit für die Radfahrenden könnte somit deutlich erhöht werden, wenn an diesen Querstraßen mit geringer Verkehrslast die Vorfahrt geändert würde, so die Begründung der Antragsteller.
Antrag 2: Hülsdonkstraße als Radstraße
Der zweite Antrag der Initiative betrifft die Hülsdonkstraße: Sie solle zu einer Radstraße deklariert werden – nicht um Pkw- und Busverkehr auszuschließen, sondern um zu erreichen, dass die Fahrer mehr Rücksicht auf Fahrradfahrer nehmen. Das würde die Verbindung Wekeln-Innenstadt deutlich sicherer machen, auch für die Schüler der Kolping-Schule, so Karsten Menzel bei der Begründung des Antrags im Ausschuss.
In der Diskussion kam die Idee einer Einbahnstraßen-Regelung für die Hülsdonkstraße auf. Dabei mahnte Paul Schrömbges (CDU), die Interessen der Anwohner nicht zu vergessen. Diese hätten aufgrund der baulichen Situation keine Möglichkeit, ihre Autos auf eigenen Grundstücken zu parken, aber ein Anrecht auf eine Parkmöglichkeit in der Nähe ihrer Häuser. Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung, den Antrag weiter zu verfolgen – mit Berücksichtigung des Wohnumfeldes.
Fazit: Der Willicher Stadtrat unterstützt die Anträge der Initiative Radwege-Willich.de und will die Situation für Radfahrer in Willich verbessern.
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