- Stadt sucht Unterkunft: Zahl der Flüchtlinge in Rees steigt an
- Flüchtlingszahlen in Rees steigen an - Stadt sucht Unterkunft
- Überfüllung der Zentralen Unterbringungseinrichtungen
- Neue Unterkunft am Melatenweg geplant
- Steigende Flüchtlingszahlen in Rees
- Probleme bei der Unterbringung
- Dezentrale Unterbringung in Rees
- Probleme bei der Wohnraumsuche
- Heritage der Flüchtlinge
Stadt sucht Unterkunft: Zahl der Flüchtlinge in Rees steigt an
In der Stadt Rees steigt die Zahl der Flüchtlinge kontinuierlich an. Die Verwaltung steht vor einer großen Herausforderung, um geeignete Unterkünfte für die neu ankommenden Menschen zu finden. Die Stadtverwaltung sucht dringend nach Möglichkeiten, um die wachsende Zahl an Flüchtlingen zuhousing zu können. Die Zahl der Asylbewerber hat in den letzten Wochen erheblich zugenommen, was zu einer angespannten Lage in der Stadt geführt hat. Die Stadt Rees ruft die Bevölkerung auf, sich an der Lösung dieser Herausforderung zu beteiligen und mögliche Unterkunftsmöglichkeiten anzubieten.
Flüchtlingszahlen in Rees steigen an - Stadt sucht Unterkunft
Die internationale Krise und Kriege zeigen ihre Auswirkungen auch in Rees. Die Zahl der Flüchtlinge in der Hansestadt steigt kontinuierlich an. Aktuell werden 510 Menschen von der Stadt betreut, 46 mehr als noch vor einem Jahr.
Überfüllung der Zentralen Unterbringungseinrichtungen
Durch die beiden Zentralen Unterbringungseinrichtungen (ZUE) des Landes NRW auf Reeser Gebiet am Groiner Kirchweg sowie im ehemaligen Bundeswehr-Depot in Haldern hat die Stadt seit Februar 2016 keine Zuweisungen mehr nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz erhalten. Nach Auskunft der Bezirksregierung Arnsberg übererfüllte Rees zum letzten Stichtag am 6. September 2024 mit 140 Prozent deutlich die Quote. Dies entspricht 175 Menschen.
Neue Unterkunft am Melatenweg geplant
Um dem Platzmangel entgegenzuwirken, soll am Melatenweg eine zusätzliche Unterkunft gebaut werden. Fachbereichsleiter Helge Scheffler stellte in der vergangenen Woche der Politik im Sozialausschuss die aktuelle Entwicklung dar. Demnach profitiere die Stadt nach wie vor von den beiden ZUE in Rees und Haldern, wo Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge untergebracht sind, für die das Flüchtlingsaufnahmegesetz gilt.
Steigende Flüchtlingszahlen in Rees
Die Quote werde in Rees mit 140 Prozent sogar übererfüllt, was sich auf die Zahl der weiteren, Rees zugewiesenen anerkannten Flüchtlinge auswirke. Hier liegt die Erfüllungsquote allerdings nur bei 77 Prozent. Zwischen dem 1. Januar und dem 11. September wurden Rees 91 Flüchtlinge zugewiesen, sechs weitere Menschen wurden im Rahmen des Familiennachzuges aufgenommen.
Probleme bei der Unterbringung
Das Rathaus plant den Bau eines weiteren Holzhauses am Melatenweg mit 48 Plätzen, wartet jedoch im Moment noch auf die Genehmigung durch den Kreis Kleve. Momentan sind im Übergangsheim am Melatenweg 177 Menschen untergebracht. Sie leben in drei Gebäuden mit je zwölf Wohneinheiten. Auch an der wiederholt veränderten Belegung lässt sich das Platzproblem erkennen: Ursprünglich waren sechs Personen für jeweils eine der 45 Quadratmeter großen Wohnung vorgesehen.
Dezentrale Unterbringung in Rees
333 Flüchtlinge sind zudem dezentral in Rees untergebracht. Dabei handelt es sich vorwiegend um Familien, die in insgesamt 49 von der Stadt angemieteten Wohnungen leben. Drei weitere Wohnungen sind im Eigentum der Stadt. Auch hier wird es für die Verwaltung immer schwieriger, weiteren Wohnraum zu finden, der weiterhin dringend gesucht werde.
Probleme bei der Wohnraumsuche
„Vor allem mittlere und kleinere Wohnungen sind schwer zu finden“, erklärte Scheffler. Wie Beigeordneter Andreas Mai ergänzte, sei es bei weitem nicht so, dass die Stadt bei Vermietern immer bevorzugt werde. „Wir bekommen auch viele Absagen“, so Mai.
Heritage der Flüchtlinge
Die meisten der in Rees lebenden Flüchtlinge stammen aus Syrien (246). Dazu kommen 125 Ukrainer, 56 Afghanen und 34 Iraker. Der Rest verteilt sich auf 14 weitere Nationen. Aktuelle Zahlen für die ZUE in Rees und Haldern liegen der Stadtverwaltung nicht vor. Sie seien aber gut gefüllt, so Andreas Mai. Insgesamt gibt es an beiden Standorten 433 Plätze.
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