Stadt Mönchengladbach: Verfassungsfeindliche Graffiti an der Markthalle entdeckt

Stadt Mönchengladbach: Verfassungsfeindliche Graffiti an der Markthalle entdeckt

In der Stadt Mönchengladbach hat die Polizei kürzlich ein aufsehenerregendes Vorkommnis registriert: An der Markthalle in der Innenstadt wurden verfassungsfeindliche Graffiti entdeckt. Die Polizei ist nun auf der Suche nach den Verantwortlichen für diese strafrechtlich relevanten Schmierereien. Die Stadtverwaltung hat bereits eine umfassende Reinigung der betroffenen Flächen in Auftrag gegeben. Die Bevölkerung wird gebeten, bei der Ermittlung der Täter zu helfen, indem sie verdächtige Beobachtungen an die Polizei meldet. Die Stadt Mönchengladbach verurteilt solche extremistischen Aktivitäten auf das Schärfste und setzt sich für ein tolerantes und demokratisches Miteinander ein.

Verfassungsfeindliches Graffiti an der Markthalle in Mönchengladbach entdeckt

In der Nacht zu Dienstag, 20. August, haben Unbekannte Grobspanplatten an der Markthalle auf dem Kapuzinerplatz, die noch immer nicht eröffnet ist, mit Graffiti beschmiert.

Bei den aufgesprühten Schmierereien handelt es sich laut Polizei um eine Aufschrift mit einem verfassungsfeindlichen Symbol. Die Beseitigung wurde umgehend veranlasst. Der Staatsschutz ermittelt.

Zu den Verdächtigen, die etwas Beobachtetes haben, bittet die Polizei, sich unter der Telefonnummer 02161 290 zu melden.

Häufung von Fällen für den Staatsschutz in Mönchengladbach

In Mönchengladbach häufen sich in jüngster Zeit die Fälle für den Staatsschutz. Ende Juli hatte ein Busfahrer ein kleines Hakenkreuz an der Pfarrkirche St. Marien in Rheydt entdeckt und die Polizei alarmiert.

Im Juni war die Kreuzkapelle in Odenkirchen beschmiert worden. Im Mai waren Parolen mit Pro-Palästina- und Anti-Israel-Bezug gleich an mehreren Schulen entdeckt worden.

Ebenfalls im Mai hatte es Angriffe auf Einrichtungen der Lebenshilfe gegeben, bei denen Steine mit der Aufschrift „Euthanasie ist die Lösung“ geworfen wurden. Und es gab noch weitere Fälle, in denen der Staatsschutz eingeschaltet wurde, weil zu dem Lied „L‘amour toujours“ von Gigi D'Agostino von Feiernden die Zeilen „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gesungen worden sein sollen.

Die Polizei ermittelt in allen Fällen und bittet um Zeugenhinweise.