Stadt Düsseldorf-Eller weicht bei der Mähung von Pferden aus

Index

Stadt Düsseldorf-Eller weicht bei der Mähung von Pferden aus

Die Stadt Düsseldorf-Eller hat eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen, die bei den Anliegern und Pferdehaltern für Aufsehen sorgt. Im Zuge der Pferdemähung wird die Stadt auf unbestimmte Zeit von der üblichen Vorgehensweise abweichen. Die Gründe für diesen Schritt sind noch nicht vollständig bekannt, jedoch gibt es erste Hinweise auf umweltschutzrelevante Aspekte, die bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben.

Neuer Antrieb: Pferde mähen Wiese im Eller Forst

Die Stadt Düsseldorf setzt bei der Pflege einer Feuchtwiese im Eller Forst auf ein innovatives Konzept: Zwei französische Kaltblut-Wallache namens Jethrow und Fusain übernehmen die Mahd der Wiese. Der neue Rasenmäher der Stadt Düsseldorf wiegt rund 1500 Kilogramm und ist Teil eines Pilotprojektes, das die Feuchtwiese besonders boden- und klimaschonend mähen soll.

Pferdemähler im Einsatz: Stadt Düsseldorf testet neues Konzept

Pferdemähler im Einsatz: Stadt Düsseldorf testet neues Konzept

Das Projekt wird aus Mitteln der Klimaanpassung finanziert und kostet in diesem Jahr rund 10.000 Euro. Ziel des Projektes ist es, die Feuchtwiese zu erhalten und die Ökobilanz zu verbessern. Die Pferdemahd ersetzt erstmals die bisher meist händische Pflege der Wiese im Naturschutzgebiet, sagte Marius Erley, Abteilungsleiter Forst im Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Düsseldorf.

Rasenmäher auf vier Beinen: Pferde mähen Feuchtwiese im Naturschutzgebiet

Rasenmäher auf vier Beinen: Pferde mähen Feuchtwiese im Naturschutzgebiet

Die Pferde ziehen ein Gefährt hinter sich her, auf dem eine Person sitzt und an dem das motorbetriebene Mähwerk angebracht worden ist. Die Pferdemahd eignet sich für den Standort besonders gut, weil sie den Boden schont und eine hervorragende ökologische Bilanz aufweist, so Erley. Die Feuchtwiese im Eller Forst ist mit rund 30.000 Quadratmetern die einzige größere offene Feuchtwiesenfläche in Düsseldorf.

Das Naturschutzgebiet Eller Forst ist das älteste Naturschutzgebiet Düsseldorfs und bietet einen idealen Lebensraum für viele Amphibien wie Molche, Erdkröten und Grasfröschen. Die Pferde ermöglichen es, die Fläche wieder zu mähen und zu pflegen, ohne dass der Boden beschädigt wird.

Pferdemahd: eine nachhaltige Lösung für die Feuchtwiese

Pferdemahd: eine nachhaltige Lösung für die Feuchtwiese

Die Pferde haben einen ruhigen Gang und ermöglichen es den kleinen Tieren auf der Wiese, rechtzeitig zur Seite zu hüpfen. Durch das gleichmäßige Tempo der Pferde haben die kleinen Tiere auf der Wiese die Möglichkeit, rechtzeitig zur Seite zu hüpfen, erklärte Nina Jäger, Leiterin der Landschaftspflegestation Hexhof.

Das gemähte Gras soll in den kommenden Tagen ebenfalls mit Pferden abtransportiert werden, um Nährstoffe wie Stickstoff zu reduzieren. Ziel ist es, konkurrenzschwache Pflanzen an diesem Standort zu erhalten und zu retablieren.

Die Mahd soll in drei Durchgängen stattfinden: Das erste Drittel wurde Ende Juli gemäht, das zweite folgt im Herbst. Der letzte Teil ist für das Frühjahr 2025 angesetzt. Danach plant die Stadt, das Verfahren, das bereits in Nord- und Süddeutschland Anwendung findet, auch unter Aspekten der Biodiversität zu evaluieren und gegebenenfalls auf weitere Flächen auszuweiten.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up