SPD will mehr Wohnraum in Westdeutschland, um die Bevölkerungsentwicklung zu stabilisieren und die Lebenshaltungskosten zu senken

Index

SPD will mehr Wohnraum in Westdeutschland, um die Bevölkerungsentwicklung zu stabilisieren und die Lebenshaltungskosten zu senken

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hat erneut ihr Augenmerk auf die Wohnungsnot in Westdeutschland gerichtet. In Anbetracht der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung in einigen Regionen und der steigenden Lebenshaltungskosten will die SPD mehr Wohnraum schaffen, um die Bevölkerungsentwicklung zu stabilisieren und die Kosten für die Bewohner zu senken. Durch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum möchte die SPD den Menschen in Westdeutschland eine perspektivische Zukunft bieten und die Region langfristig attraktiv halten.

SPD plant mehr Wohnraum in Ratingen, um Bevölkerungsentwicklung zu stabilisieren

In einem aktuellen Antrag an den Bürgermeister unternimmt die SPD-Fraktion einen neuen Anlauf zur Umwandlung der Gothaer Straße zu Wohnzwecken.

Angesichts der nach wie vor dramatischen Lage auf dem Wohnungsmarkt und der Tatsache, dass man mit anerkannten Geflüchteten die ehemalige Elsa-Brandström-Schule belegen müsse, sehe man die absolute Notwendigkeit, das Thema Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu dynamisieren, so Christian Wiglow, Fraktionsvorsitzender der SPD.

Die Verwaltung wird in diesem Antrag gebeten, die Umwandlung der Gothaer Straße zu Wohnzwecken mit einer Nutzung unter anderem für öffentlich geförderten Wohnraum und Wohnen für besondere Zielgruppen wie Auszubildende planerisch zu konzipieren und zu prüfen, wie und mit welchen Akteuren eine Umsetzung erfolgen kann.

Dabei soll es auch um die Bildung einer Projektgesellschaft gehen – dies mit einem Partner aus der Wohnungswirtschaft und im Vorgriff auf die beschlossene städtische Wohnungs-gesellschaft, betont Rosa-Maria Kaleja, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Erwartet wird, dass die Ergebnisse einschließlich des überplanmäßig zur Verfügung zu stellenden Mittelbedarfs im ersten Quartal 2025 vorgelegt werden sollen.

Gothaer Straße soll zu Wohnzwecken umgewandelt werden, um Wohnungsnot zu lindern

Gothaer Straße soll zu Wohnzwecken umgewandelt werden, um Wohnungsnot zu lindern

„Angesichts der Tatsache, dass die Stadt Ratingen mit dem Schwarzbach-Quartier über wesentlich attraktivere und daher besser vermarktbare Gewerbepotenziale verfügt, ist die Gothaer Straße nicht mehr als Gewerbefläche vorzuhalten, sondern kann und sollte auch gemäß aktuellen Bedarfslagen anders verwertet werden“, meint Rosa-Maria Kaleja.

Der Handlungsbedarf zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum wird immer größer – der „Abfluss“ aus den städtischen Unterbringungseinrichtungen für wohnungslose und unterzubringende Menschen stocke seit Jahren.

„Das, was als Übergangslösung gedacht war, wird zu einem Dauerzustand mit dem dazugehörigen sozialen Sprengstoff“, meint Christian Wiglow.

Hinzu komme, dass zwar durch die beiden Zentralen Unterbringungseinrichtungen (ZUE) aktuell und auf Sicht die Unterbringungsquote erfüllt sei, jedoch beide ZUE nur eine begrenzte Laufzeit haben.

„Allerdings fallen die Zuweisungen nach Wohnsitzauflage nicht unter diese Quote“, führt Rosa-Maria Kaleja aus, „sodass für diese anerkannten Geflüchteten mit SGB-II-Anspruch und vollem Arbeitsmarktzugang allein aus Gründen der Integration in Gesellschaft und Arbeit Wohnraum zu schaffen wäre, auch zur Vermeidung ansonsten unabweisbarer erheblicher Unterbringungsprobleme, dies mit zusätzlichen Kosten für die Kommune.“

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up