Schuhe in Düsseldorf: Die Schuhbranche ringt mit großen Herausforderungen

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Schuhe in Düsseldorf: Die Schuhbranche ringt mit großen Herausforderungen

Die Schuhbranche in Düsseldorf steht unter Druck. Die Globalisierung und der Wandel im Kaufverhalten der Verbraucher bringen die traditionelle Schuhindustrie in die Krise. Viele Schuhhersteller und -händler kämpfen um ihre Existenz, während sie neue Wege suchen, um sich im Markt zu positionieren. Die Stadt Düsseldorf, die einst als Zentrum der Schuhindustrie galt, ist betroffen von dieser Entwicklung. In diesem Artikel werden wir die Herausforderungen der Schuhbranche in Düsseldorf näher betrachten und Lösungsansätze diskutieren, die den Unternehmen helfen können, sich in diesem umbruchreichen Umfeld zu positionieren.

Schuhbranche in Düsseldorf: Umsätze stagnieren und Konsumzurückhaltung ist der Hauptgrund

Schuhe kann man angeblich nie genug haben – heißt es. Doch offenbar ist so manch einem die Lust auf den Kauf neuer Sneaker oder Sandalen vergangen oder sie haben schlicht andere Sorgen, als sich um modische Raffinessen zu kümmern. Denn die Zahlen der deutschen Schuhindustrie und des Schuhhandels sprechen Bände.

Im besten Fall stagnieren die Umsätze oder gehen im ersten Halbjahr 2024 sogar leicht zurück – um 1,7 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zum Vergleichszeitraum Euro in 2023, wie Manfred Junkert vom Bundesverband der Schuh- und Lederwarenverband auf der Shoes, einer der wichtigsten Messen der Branche, verkündete.

Neben der bekannten Konsumzurückhaltung spiele natürlich auch wie immer das Wetter eine große Rolle, betonte Rolf Pangels vom Handelsverband BTE. Demnach haben vor allem die regennassen Monate Mai und Juni und sowieso all die dauernden Wetterkapriolen zwischen zu heiß und zu kalt den Einzelhändlern so sehr das Geschäft verhagelt, dass laut einer aktuellen Umfrage 41 Prozent ihre Geschäftslage als schlecht bewerten.

Bei einem derzeitigen Umsatzminus von zwei Prozent sei das Vor-Corona-Umsatz-Niveau noch nicht wieder erreicht. Auch in der zweiten Jahreshälfte wird nicht mit großen Sprüngen nach oben gerechnet, es bleibe vielmehr herausfordernd.

Billigschuhware gefährdet Branche

Billigschuhware gefährdet Branche

Es gibt etliche Ursachen, warum der Schuh drückt. Dazu zählen sicherlich die gestiegenen Preise um rund vier Prozent. Auch im kommenden Jahr wird mit „deutlich teureren Schuhen“ gerechnet.

Probleme bereiten aber auch die asiatischen Portale. „Temu und Shein überfluten Deutschland mit Billigschuhware von zumeist schlechter Qualität, teilweise sind die Waren auch gesundheitsschädlich“, sagte Rolf Pangels. Sein Verband fordert wirksame Kontrollen und einen fairen Wettbewerb ansonsten werde es weitere Insolvenzen geben.

Laut Schätzungen des BTE hat sich die Zahl der Schuh-Geschäfte seit Jahresbeginn um rund 800 auf etwa 8750 verringert.

Gute Nachricht: Am Fuß bleibt es bequem und der ewige Topseller bei Frauen und Männern schreibt seine Erfolgsgeschichte weiter fort – der Sneaker bleibt, und er treibt es gerne bunt.

Eine, die auch gern schnellen Schrittes auf komfortablen Sohlen unterwegs ist, ist Frauke Ludowig. Die Moderatorin und erfolgreiche Unternehmerin trägt Sneaker zum Sport, zum Kleid oder zum Zweiteiler und das gerne in Farbe.

So auch bei ihrem Auftritt auf der Bühne in der Alten Schmiedehallen auf dem Areal Böhler. Als Markenbotschafterin des vor 75 Jahren in Langenfeld gegründeten Schuhherstellers Ara plauderte Frauke Ludowig im „Ladies Talk“ mit Ulrike Kähler, Chefin der vor 75 Jahre alten Messe-Veranstalterin Igedo, über etliche Gemeinsamkeiten: Beide sind 60 geworden, beide seit Jahrzehnten im Business und beiden pflegen eine unverkennbare Leidenschaft für Mode von Kopf bis Fuß.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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