Rückruf bei Rewe und Edeka: Hähnchen-Schnitzel enthält mögliche Verunreinigungen

Rückruf bei Rewe und Edeka: Hähnchen-Schnitzel enthält mögliche Verunreinigungen

Die beiden großen Lebensmittelketten ReWE und Edeka haben einen Rückruf für bestimmte Charge von Hähnchen-Schnitzel ausgelöst. Der Grund dafür sind mögliche Verunreinigungen, die in den Produkten gefunden wurden. Die betroffenen Artikel wurden in verschiedenen Filialen der beiden Unternehmen verkauft und können nun zurückgegeben werden. Die Verbraucher werden aufgerufen, die Produkte nicht zu verzehren, sondern sie an der Kasse zurückzugeben, um einen Ersatz oder eine Rückerstattung zu erhalten. Die Unternehmen bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten und versichern, dass sie alles tun, um die Qualität ihrer Produkte zu garantieren.

Rückrufe und Warnungen: Hier sind die aktuellen Lebensmittelskandale

Immer wieder werden gesundheitsschädliche Bakterien, Inhaltsstoffe oder Fremdkörper in Lebensmitteln gefunden. Hier finden Sie chronologisch geordnet die aktuellen Rückrufe und Warnungen.

29. Juli 2024: Hähnchenschnitzel mit Listerien

Schnitzel-Fans sollten einen Blick auf die Verpackung werfen, bevor sie das Fleisch zubereiten: Edeka und Rewe haben einen dringenden Schnitzel-Rückruf gestartet. Die Hähnchenschnitzel wurden in ausgewählten Edeka und Rewe Filialen in folgenden Bundesländern angeboten: Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Saarland. Es geht um Hähnchenschnitzel, produziert von der BARD frische Küche GmbH, verpackt in einer 155-Gramm-Schale. Die Produkte mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 30.07.2024, 31.07.2024, 01.08.2024 und 04.08.2024 seien betroffen. Der Auslöser für den aktuellen Rückruf ist der Nachweis von Listerien, die zu Krankheitssymptomen wie Fieber und Durchfall führen können.

25. Juli 2024: Pestizid in Rapsölen

Ein Pestizid, das seit Jahrzehnten verboten ist, und Verunreinigungen mit Schmieröl: All das hat in Rapsölen nichts verloren. Doch Öko-Test hat diese Mängel entdeckt.

20. Juli 2024: Alkoholfreies Bier mit Alkohol

Eine Brauerei in Baden-Württemberg hat als alkoholfrei gekennzeichnete Sixpacks zurückgerufen - weil das darin enthaltene Bier Alkohol enthalten könnte. Grund dafür ist ein Fehler bei der Etikettierung.

9. Juli 2024: Apfelschorle mit Druckaufbau

Der Getränkehersteller Refresco ruft in Deutschland bestimmte Apfelschorlen bundesweit aus dem Handel zurück, weil die Flaschen den Angaben zufolge zu viel Druck haben und bersten könnten.

2. Juli 2024: Baby-Beikost mit Aflatoxinen

Alete und Alnatura rufen Baby-Beikost ab dem 8. Monat zurück. In den betroffenen Gläschen wurden Rückstände von Aflatoxinen festgestellt, das teilte die Verbraucherzentrale NRW mit. Aflatoxine werden von Schimmelpilzen gebildet und können die Gesundheit gefährden.

29. Juni 2024: Pilze mit Nervengiften

In eingelegten Pilzen mit der Beschreibung Gemeiner Weiß-Täubling könnten gefährliche Nervengifte stecken. Das Portal lebensmittelwarnung.de hat deswegen eine Warnung vor dem Produkt der Firma Lackmann Fleisch- und Feinkostfabrik mit Sitz im baden-württembergischen Willstätt veröffentlicht.

Andere Rückrufe

Weitere Rückrufe und Warnungen betreffen unter anderem:

• Basilikum gerebelt mit Salmonellen
• Instantnudelgerichte mit zu hoher Dosis Capsaicin
• Küchenutensilien mit krebserregenden Stoffen
• Sesammus mit Salmonellen
• Räucherlachs mit falschem Verbrauchsdatum
• Vorsorglicher Rückruf von getrockneten und gesalzenen Saibling-Streifen
• Backwaren mit Fremdkörpern aus Holz
• Olivenöl mit zu hohen Pestizidrückständen
• Sandwichbrot mit weißen Plastikteilen
• Hähnchenschnitzel mit Listerien
• Tafeltrauben mit Listerien
• Schokolade mit Joghurtfüllung mit Kunststoffteilen
• Fleischwurst mit Kunststofffremdkörpern
• Harzer Schinkenwürstchen mit Salmonellen
• Bio Sonnenblumenkerne mit Salmonellen

Im Zweifel sollten Sie immer den Hersteller oder den Verkäufer kontaktieren, um sich über den aktuellen Stand der Rückrufe und Warnungen zu informieren.