Rhein Fire: Warum die ELF mit den MVP-Kandidaten auf dem richtigen Weg liegt

Rhein Fire: Warum die ELF mit den MVP-Kandidaten auf dem richtigen Weg liegt

Die European League of Football (ELF) hat in ihrer ersten Saison einen beeindruckenden Auftakt hingelegt. Rhein Fire, eines der Gründungsmitglieder der Liga, hat sich als einer der stärksten Teams etabliert. Ein wichtiger Faktor für diesen Erfolg ist die starke Leistung der MVP-Kandidaten, die die Mannschaft in verschiedenen Positionen unterstützen. In diesem Artikel werden wir uns näher mit der Frage befassen, warum die ELF mit diesen herausragenden Spielern auf dem richtigen Weg liegt und wie sie sich in Zukunft weiterentwickeln wird.

Rhein Fire: Warum die ELF mit den MVP-Kandidaten auf dem richtigen Weg liegt

Am Samstag vergibt die European League of Football (ELF) bei den ELF Honors ihre individuellen Auszeichnungen für Spieler und Trainer. Rhein Fire könnte mehrere gewinnen: Jim Tomsula ist als Trainer des Jahres nominiert, Richard Kent als Assistenztrainer des Jahres und Glen Toonga als Most Valuable Player (MVP). Der wertvollste Spieler der Saison also.

Rhein Fire droht zu dominieren: Tomsula, Kent und Toonga bei den ELF Honors nominiert

Dass Toonga einer von drei Nominierten bei dieser höchsten individuellen Auszeichnung sein würde, war zu erwarten. Der Running Back spielte eine enorm dominante Saison und führte die Liga in allen Statistiken bei weitem an. 30 Touchdowns in zwölf Spielen sind nicht nur unglaublich gut (der nächstbeste Spieler hat 13), sondern natürlich auch Rekord.

Der Brite trug die Offensive von Rhein Fire über Teile der Saison komplett auf seinem Rücken. Natürlich geht bei einem Spieler seiner Position nichts ohne seine Mitspieler, doch was Toonga dann daraus gemacht hat, war außergewöhnlich gut und absolut würdig, um MVP zu werden.

Glen Toonga und Co: Die Rhein Fire-Startlöcher bei den ELF Honors in der Top-Kategorie

Zach Edwards von den Paris Musketeers unter den Nominierten zu sehen, ist keine Überraschung. Der Quarterback ist in allen relevanten Passing-Statistiken weit vorne, war aber auch als Läufer richtig stark und der Motor seines Teams. Edwards ist dank seiner individuellen Klasse ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Musketeers. Er dürfte auch gute Chancen haben.

Und wenn dies entscheidend ist für die Auswahl der MVP-Kandidaten – und das sollte es sein – dann gibt es gute Gründe dafür, dass als drittes Kyle Kitchens von Berlin Thunder nominiert wurde. Ein Defensive End als MVP? Klingt ungewöhnlich und wird vermutlich auch nicht passieren. Aber alleine die Nominierung ist verdient.

Kyle Kitchens, der die Liga zum vierten Mal in Folge in Sacks anführt und der prägende Spieler von Berlin Thunder ist. Die Offensive hat auch einige herausragende Akteure zu bieten, doch Kitchens ist etwas Besonderes. Auch Marloshawn Franklin und Kelvin McKnight von Rhein Fire ist das aufgefallen. Sie nannten Kitchens kürzlich in der ELF-Webshow als einen außergewöhnlich starken Gegenspieler. Er kann ein Spiel zerstören, sagte Franklin. McKnight ergänzte: Wenn du nicht auf ihn achtest, kann er ein echtes Problem werden.

Kitchens kommt auf 16,5 Sacks in dieser Saison, insgesamt 25 Tackles für Raumverlust und dazu vier Forced Fumbles, alles Ligaspitze. Er ist jemand, der ein Team im Alleingang besser macht, an dem die gegnerische Offensive ihren Plan ausrichtet, den sie immer im Auge haben muss – und den sie trotzdem kaum stoppen kann.

Der US-Amerikaner wird am Ende vermutlich nicht gewinnen, das wäre angesichts der Konkurrenz eine große Überraschung. Doch einen solch außergewöhnlichen Spieler, der schon zweimal Defensivspieler des Jahres wurde, mit einer Nominierung als MVP zu belohnen, zeigt die Wertschätzung für ihn und für die Defense allgemein.

Von daher liegt die ELF mit ihrer Entscheidung goldrichtig.