Regierungsbulletin: Stadt-Land-Kluft verengt sich

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Regierungsbulletin: Stadt-Land-Kluft verengt sich

Das jüngste Regierungsbulletin bringt eine erfreuliche Nachricht: Die Stadt-Land-Kluft, die lange Zeit ein wichtiger Indikator für die regionale Entwicklung in unserem Land war, hat sich verengt. Dieser positive Trend wird von Experten als ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Verteilung der Ressourcen und einer stärkeren regionalen Entwicklung gesehen. Die Zahlen belegen, dass die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den ländlichen Regionen aufgeholt hat und sich die Lebensqualität in diesen Gebieten verbessert hat. Dieser Erfolg ist das Resultat einer konsequenten Politik der Regionalentwicklung, die sich auf die Stärkung der ländlichen Räume konzentriert.

Regierungsbulletin: StadtLandKluft verengt sich - Regionen nähern sich Gleichwertigkeit an

Regionen mit schrumpfender Bevölkerung stehen laut einem Bericht der Bundesregierung zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse aktuell vor großen Herausforderungen. Der am Mittwoch vom Kabinett beschlossene Gleichwertigkeitsbericht 2024 zeigt jedoch auch, dass die Unterschiede zwischen den Regionen bei einer Mehrheit der untersuchten wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sonstigen Indikatoren in den vergangenen Jahren abgenommen haben.

Die Ampel-Regierung betont, in dieser umfassenden Form sei man diesen Fragen bislang nicht nachgegangen. Den Angaben zufolge nähern sich 27 von insgesamt 38 Gleichwertigkeitsindikatoren an. Zu diesen zählen das kommunale Steueraufkommen, die Arbeitslosenquote, die Zahl der Straftaten, die Geburtenrate und Lebenserwartung, die Erreichbarkeit des nächsten Supermarkts und der Anteil der Waldfläche an der Gesamtfläche der 400 Kreise und kreisfreien Städte.

Den Angaben zufolge haben sich die Regionen dagegen, was den Anteil von Fachkräften und Experten an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten angeht, weiter auseinander entwickelt. Auch bei der Wohngebäudedichte, dem Verhältnis von Kindern zu Kitaplätzen, dem Anteil der Einpersonenhaushalte und dem Altenquotienten wuchsen die Unterschiede.

Keine statistisch relevante Veränderung gab es, was die Unterschiede bei der unterschiedlichen Bezahlung von Männern und Frauen (sogenannter Gender Pay Gap), die Bevölkerungsentwicklung, vorzeitige Sterblichkeit und die Dichte an Hausärzten betrifft.

Neben der Erhebung verfügbarer regionaler Daten, etwa zu den Gewerbeanmeldungen oder dem Anteil Selbstständiger, beinhaltet der Bericht auch die Ergebnisse einer Umfrage. Dabei geht es um die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf bestimmte Lebensbereiche, Infrastruktur und Leistungen der staatlichen Daseinsvorsorge.

Gleichwertigkeitsbericht: Bundesregierung zeigt Fortschritte bei Abnahme von StadtLandKluft

Gleichwertigkeitsbericht: Bundesregierung zeigt Fortschritte bei Abnahme von StadtLandKluft

Der Gleichwertigkeitsbericht 2024 enthält auch regional aufgeschlüsselte Daten zum sogenannten Gesamtdeutschen Fördersystem für strukturschwache Regionen (GFS), das seit 2020 Kern der Gleichwertigkeitspolitik der Bundesregierung ist. Den Angaben zufolge lag das GFS-Fördervolumen 2022 bei 4,2 Milliarden Euro. Knapp mehr als die Hälfte der Mittel sei 2022 in den ostdeutschen Kreisen eingesetzt worden.

Relativ hohe Pro-Kopf-Zahlungen gab es demnach auch in strukturschwachen Regionen Norddeutschlands, im Ruhrgebiet, in Rheinland-Pfalz, im Saarland und entlang der bayerischen Grenze zu Tschechien.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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