Ratingen braucht noch mehr für die Fußball-Oberliga 04/19
In der aktuellen Saison 2018/2019 der Fußball-Oberliga Niederrhein kämpft der TSV Ratingen um den Klassenerhalt. Die Mannschaft aus Ratingen hat sich in den letzten Wochen verbessert, aber es fehlt noch einiges, um sich von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Mannschaftsstärke noch nicht ausreichend ist, um konstant gute Ergebnisse zu erzielen. Der TSV Ratingen muss daher dringend weitere Verbesserungen erzielen, um die Klasse zu halten. In den nächsten Wochen werden entscheidende Spiele stattfinden, die über den Verbleib in der Fußball-Oberliga entscheiden werden.
Ratingen suchen weiterhin nach perfekten Lösungen für die Oberliga
Ratingen 04/19 hat zwei Testspiele in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball-Oberliga absolviert und zweimal gewonnen: gegen den Landesligisten VfR Krefeld-Fischeln 5:2 und gegen den Westfalen-Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl 2:1.
Stets waren Gastspieler dabei, es kann zu einem so frühen Zeitpunkt noch nicht alles passen, zumal Cheftrainer Christian Dorda noch im Urlaub ist und Königstransfer Sven Kreyer angeschlagen noch nicht eingegriffen hat. Wie sich mit beiden das Ratinger Spiel ändert, wird eine der spannenden Fragen der nächsten Wochen sein.
Das 4-1-4-1-System wird weiterhin verwendet
Auf den ersten Blick spielt 04/19 weiter im 4-1-4-1-System, also mit einer Vierer-Abwehrkette, einem defensiven vor vier offensiveren Mittelfeldspielern und einem Stürmer.
Abwehrchef Phil Spillmann will nach einer Fußverletzung am Dienstag wieder ins Training einsteigen, und er wird gebraucht: Einzig Gianluca Silberbach wusste als Zentrums-Verteidiger zu überzeugen, Daniel Nesseler mit Abstrichen. Rückkehrer Pascal Kubina ist zwar robust, aber noch ein deutliches Stück von den anderen entfernt, Gastspieler Jason de Kom drängte sich gegen Fischeln nicht auf und wurde nicht mehr eingeladen. Hier besteht weiter Bedarf.
Die offensiven Außenpositionen im Mittelfeld
Die offensiven Außenpositionen im Mittelfeld scheinen nun noch angriffslustiger besetzt als zuletzt im 4-1-4-1: Gegen Fischeln begann der nominelle Stürmer Ilyas Vöpel dort auf rechts, zur zweiten Halbzeit kam Edwin Ramirez, ebenfalls gelernter Angreifer, für ihn. Dadurch rückte nach der Pause Ali Can Ilbay, der bei 04/19 von hinten bis vorne schon alle Außenpositionen beackert hat, eher nach innen ins Mittelfeld.
Gegen Bamenohl fehlte er angeschlagen, lief aber seine Runden, Vöpel begann links, Ramirez kam nach der Pause für rechts. Die rechte Mittelfeldposition besetzte gegen die SG in Halbzeit eins Justin Klein als Gastspieler, zuletzt war der 29-Jährige beim Regionalliga-Aufsteiger KFC Uerdingen unter Vertrag. Er zeigte eine durchaus engagierte und taktisch reife Vorstellung.
Neue Verpflichtungen für die Ratinger
Gastspieler Nummer zwei gegen Bamenohl war Kenta Watari, der Japaner empfahl sich allerdings nicht für weitere Auftritte als Rechtsverteidiger der Ratinger. InfoAsare dürfte der nächste Zugang sein: Clinton Asare wird Ratingen 04/19 wohl verpflichten.
Der zentrale Mittelfeldspieler hat vergangene Saison 39 Spiele für Rot-Weiß Ahlen in der Regionalliga absolviert, davor für den VfB Homberg 31 Partien in der Oberliga. Die defensive Sechser-Position bei 04/19 kann nach Aris Wechsel auf die Trainerbank noch personelle Verstärkung gebrauchen.
Gegen Fischeln begann dort Clinton Asare, der wohl nicht mehr lange den Status als Gastspieler der Ratinger haben wird. Der 22-Jährige brachte im ersten Test ordentliche Robustheit und Aggressivität auf den Platz. So auch im zweiten Spiel, da aber weiter vorne im Mittelfeld, weil Tim Klefisch 90 Minuten auf der Sechs spielte.
Der 26-Jährige zeigte sich gewohnt laufstark und weiß vermutlich nicht einmal, wie er einen Zweikampf vermeiden könnte.
Nächstes Spiel gegen TuS BW Königsdorf
Ab 15 Uhr empfängt 04/19 Mittelrheinligist TuS BW Königsdorf. Hier kann Ratingen 04/19 weitere Antworten auf die offenen Fragen finden.
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