Radevormwald: Landrat lehnt neue Polizeiwache ab En alemán: Radevormwald: Landrat ablehnt neue Polizeiwache

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Radevormwald: Landrat lehnt neue Polizeiwache ab

Im Kreis Oberbergischer Kreis hat sich ein heißer Streit um die Errichtung einer neuen Polizeiwache in Radevormwald entwickelt. Der Landrat des Kreises, Herr Müller, hat überraschend bekannt gegeben, dass er die Pläne für den Bau einer neuen Polizeistation ablehnt. Die Entscheidung des Landrats stößt auf Kritik bei den Bürgern und der Lokalpolitik, die seit Langem einen verbesserten polizeilichen Schutz in der Region fordern. Die Gründe für die Ablehnung der Polizeiwache bleiben bisher unbekannt. Wir werden die Entwicklung dieser Geschichte weiterhin aufmerksam verfolgen und Ihnen über alle neuen Entwicklungen berichten.

Radevormwald: Landrat lehnt neue Polizeiwache ab

Die Debatte über eine dauerhaft besetzte Polizeiwache in Radevormwald ist durch den Tod eines 19-Jährigen im August 2023 wieder aufgeflammt. Jüngst griff die Fraktion der Alternativen Liste (AL) das Thema erneut auf.

Die AL-Vertreter, Petra und Rolf Ebbinghaus, verwiesen auf die Kriminalitätsstatistik des vergangenen Jahres und betonten, dass Radevormwald unter anderem Probleme mit Gewaltkriminalität habe. Die zuständige Wache in Wipperfürth sei zu weit entfernt, das Sicherheitsgefühl der Einwohner der Bergstadt leide darunter.

„Deshalb darf es nicht verwundern, dass Radevormwalder Bürger auf dem Hintergrund mangelnder Polizeipräsenz vor Ort, häufig den Eindruck besitzen, der Kriminalität schutzlos ausgeliefert zu sein“, so die AL-Vertreter.

Landrat Jochen Hagt überprüft die Lage

Landrat Jochen Hagt überprüft die Lage

Landrat Jochen Hagt habe die Einwohneranfrage noch einmal zum Anlass genommen, die Lage speziell in Radevormwald noch einmal zu überprüfen, teilt Polizeisprecherin Monika Treutler mit. Dabei komme Hagt zu dem Ergebnis, „dass aus den aktuellen Kriminalitätszahlen für Radevormwald bislang kein Trend abzusehen ist, der auf eine deutlich verschlechterte Sicherheitslage, auch im Kreisvergleich, schließen ließe“.

Die drei Standorte der Polizeiwachen im Kreis – Wipperfürth, Gummersbach und Waldbröl – seien aufgrund der topografischen Lage gewählt worden. „Im Hinblick auf die Größe unseres Kreises und eine der geringsten Polizeidichten im Land NRW sind die Anfahrtswege und somit die Einsatzreaktionszeiten in allen Kommunen des Kreises vertretbar“, erklärt die Polizeihauptkommissarin.

„Einsätze werden grundsätzlich nach ihrer Priorisierung abgearbeitet. Das kann im Einzelfall, wenn andere priorisierte Einsätze zu bearbeiten sind, auch einmal zu längeren Wartezeiten führen.“ Hinzu komme, dass sich die Streifenwagen in der Regel nicht von der Wache auf den Weg zum Einsatzort machen, sondern dass diese ohnehin in ihrem Streifenbezirk im Einsatz sind und dann von dort aus, zum nächsten Einsatzort fahren.

Außerdem seien in den Städten vor Ort – auch in Radevormwald – die Bezirksbeamten im Einsatz. Diese seien ansprechbar und erreichbar, Sprechzeiten könnten auch individuell vereinbart werden. Zudem arbeiteten die Beamten vor Ort eng mit den Mitarbeitern des Ordnungsamtes zusammen, es gebe regelmäßig gemeinsame Streifen. „Diese Maßnahmen sind in besonderem Maße geeignet, die Polizeipräsenz und damit das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.“

Für eine Änderung der aktuellen Verteilung der Wachstandorte bestehe jedoch nach Einschätzung des Landrats keine Veranlassung.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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