Olympia 2024: Wellbrock kehrt nach Höhen und Tiefen wieder in den Wettkampf zurück

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Olympia 2024: Wellbrock kehrt nach Höhen und Tiefen wieder in den Wettkampf zurück

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris rücken näher und die Erwartungen an die deutsche Mannschaft steigen. Eine der größten Hoffnungen auf eine Medaille ist der Schwimmer Florian Wellbrock, der nach einer turbulenten Saison nun wieder auf Kurs ist. Nach Höhen und Tiefen, wie er selbst sagt, hat er sich nun wieder auf den Wettkampf konzentriert und will in Paris sein Bestes geben. Die Frage bleibt jedoch, ob Wellbrock nach seinen Rückschlägen noch in der Lage ist, die Konkurrenz zu schlagen und seinem Land eine Medaille zu bringen. Wir werden es wissen, wenn die Olympischen Spiele 2024 starten.

Wellbrock kehrt nach Höhen und Tiefen zurück ins Wettkampf

Es dauerte nicht lange, bis Florian Wellbrock merkte, dass auch in Paris nicht alles nach Plan läuft. Nach dem Training kam der Bus zurück ins Olympische Dorf nicht, der Schwimmstar musste mit seinen Kollegen auf den nächsten warten. Doch über solche Kleinigkeiten kann der Magdeburger schmunzeln - seit seinem Triumph von Tokio hat er ganz andere Pannen erlebt.

„Wir versuchen zwar, wie eine Maschine, wie ein Roboter zu funktionieren, aber das klappt nicht immer so, wie man sich das vorstellt“, sagt Wellbrock im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (SID): „Deswegen gibt es Höhen und Tiefen, für die man manchmal einfach keine Antwort findet.“

Der Schwimmstar aus Magdeburg will in Paris aufs Podest zurückkehren

Der Schwimmstar aus Magdeburg will in Paris aufs Podest zurückkehren

Sechs WM-Titel und zehn WM-Medaillen insgesamt hat der Langstreckler neben Olympiagold gewonnen: Damit ist er der erfolgreichste deutsche Schwimmer seit Michael Groß in den Achtzigern. Doch den grandiosen Siegen folgten große Enttäuschungen - vor allem in den letzten zwölf Monaten.

Das krachende Vorrundenaus im Becken bei der WM vor einem Jahr in Japan nach dem Doppeltriumph im Freiwasser, die deutlichen WM-Niederlagen im kalten Meer im Februar in Katar. Das „ganze System Wellbrock“ sei gekippt, stellte der Schwimmstar fest. In Doha versuchte er es mit einem Reset. „Wir sind back to the roots gegangen, auf den Nullpunkt“, berichtet er: „Das hat ganz gut getan.“

WM-Silber über 1500 m fünf Monate vor Olympia baute ihn wieder auf. Auf das ständige Auf und Ab könnte Wellbrock gerne verzichten, doch es sei auch hilfreich: „Man weiß, dass der Sieg oder das Gewinnen einer Medaille keine Selbstverständlichkeit ist, dass es immer Perfektionismus und einer Menge Arbeit bedarf, damit es klappt. Die Wertschätzung solcher Erfolge ist größer, wenn man mal eine Niederlage wegstecken muss.“

Natürlich gab es Momente der Verzweiflung, Gedanken ans Aufhören. „Es ist absolut menschlich, dass man mal ein paar Dinge hinterfragt - um dann wieder genügend Wut im Bauch zu haben, um neu angreifen zu können.“

In Paris will er zeigen, dass er weiter zur absoluten Weltspitze gehört - im Becken und im Freiwasser. „Der komplette Druck liegt in Paris nun auf mir“, sagt Wellbrock. Doch er ist nicht allein: Murray kündigt Karriereende nach den Spiele an, während Angelina Köhler, Isabel Gose und Lukas Märtens gute Chancen haben, Medaillen für Deutschland zu gewinnen.

„Es macht sehr viel Spaß, dass man in den Medien nicht mehr der Einzige ist, der Medaillen gewinnen soll und muss“, sagt Wellbrock: „Wenn man als Team Hand in Hand auf Medaillenjagd geht, ist das eine coole Sache.“

Udo Müller

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