Neue Realschule Borbecker Straße in Düsseldorf eröffnet

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Neue Realschule Borbecker Straße in Düsseldorf eröffnet

Die Stadt Düsseldorf kann sich über eine weitere bildungspolitische Errungenschaft freuen: Die neue Realschule Borbecker Straße ist offiziell eröffnet worden. Dieser wichtige Schritt in der Bildungspolitik ermöglicht es nun, den wachsenden Bedarf an Schulplätzen in diesem Stadtteil zu decken. Die neue Schule bietet nicht nur eine moderne Lernumgebung, sondern auch eine umfassende pädagogische Konzeption, die auf die Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet ist. Mit dieser Eröffnung setzt die Stadt Düsseldorf ein wichtiges Zeichen für die Förderung der Bildung und die Chancengleichheit für alle Schüler.

Neue Realschule Borbecker Straße in Düsseldorf eröffnet

Leo und sein Freund Ioannis sind überglücklich über ihre neue Schule. Die beiden Zehnjährigen besuchen seit Donnerstag die neue Realschule an der Borbecker Straße, die in den vergangenen zwei Jahren auf dem Grundstück unterhalb der Brücke über die A52 errichtet wurde.

„Die ist einfach nur krass und cool und sieht gar nicht wie eine Schule aus, eher wie ein Rathaus“, sind sich die Jungen einig – und auch, dass der erste Unterrichtstag viel Spaß gemacht habe.

Ein Schulbezirk für Jungen und Mädchen

Ein Schulbezirk für Jungen und Mädchen

Die beiden können sich glücklich schätzen, einen Platz an der neu gegründeten Schule erhalten zu haben, denn diese hat bei der Anmeldung direkt einen sehr guten Start hingelegt. 123 Jungen und Mädchen wollten dorthin, 80 konnten aber nur genommen werden.

Der große Bedarf dürfte damit zusammenhängen, dass es bislang im Stadtbezirk 6 mit den Stadtteilen Rath, Unterrath, Lichtenbroich und Mörsenbroich keine Realschule gab; die Jugendlichen weite Wege zum Teil mit Umsteigen auf sich nehmen mussten, um zu einer Realschule zu gelangen.

Ein Konzept für die Zukunft

Auch das Konzept und die Ausstattung der neuen Schule, in die mehr als 55 Millionen Euro investiert wurden, haben viele Familien überzeugt. So ist die Realschule als Clusterschule geplant. Dort werden die Lern- und Unterrichtsräume zusammen mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu einer Einheit zusammengefasst.

„Dadurch, dass die Schule auch nur mit einem Zug startet, kommt sie mir wie eine kleine Privatschule vor“, sagt Mutter Nadja Christoph. Dass dort das Gemeinschaftliche gut möglich ist, gefällt ihr sehr gut, denn das habe, als ihr Sohn Leo eingeschult wurde, aufgrund der Corona-Beschränkungen gefehlt.

„Aber auch die Schulleitung hat uns überzeugt“, ergänzt Mutter Eleonora Kiatipis. Diese besteht aus Maximilian Voßen, zuvor kommissarischer Schulleiter einer Realschule in Mettmann, und André Kökenhoff, früher 2. Konrektor einer Wuppertaler Realschule.

Ein Traumkonzept

Sie haben sich quasi ihre Traumschule geschaffen. Denn mit Unterstützung von Thomas Bauerle, 2. Konrektor der Düsseldorfer Werner-von-Siemens-Realschule, wurde über viele Monate an einem Schulkonzept gearbeitet, Schwerpunkte und Leitbilder festgelegt. „Das war schon eine einmalige Gelegenheit, so mitgestalten zu können“, sagt Voßen.

Festgelegt wurde dabei, dass die Schule an der Borbecker Straße die erste Clusterschule der beruflichen Kooperation unter dem Motto „Wir leben Vielfalt“ sein soll. Dabei soll mit der beruflichen Bildung nicht erst in der achten, sondern in den fünften Klassen begonnen werden.

Das soll unter anderem mit Projektarbeit und Kooperationen mit Handwerkern aus dem Bezirk geschehen. „Eine erste Kooperation mit einem Schreiner aus dem Bezirk gibt es bereits. Der wird in die Schule kommen und seine Arbeit vorstellen“, sagt der Schulleiter.

Er freut sich, dass nun das Konzept mit Leben gefüllt wird. Dabei wird die Schule jedes Jahr um einen weiteren Jahrgang anwachsen, bis sie schließlich von 540 Schülerinnen und Schülern besucht wird.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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