Nahostkonflikt: Israel überreicht Liste mutmaßlicher UN-Beamter des UNRWA an Hamas Otra posible traducción: Nahostkonflikt: Israel präsentiert Li

Der Nahostkonflikt hat eine neue Wendung genommen. Israel hat eine Liste von mutmaßlichen UN-Beamten des UNRWA (United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East) an Hamas überreicht, die verdächtigt werden, für die palästinensische Organisation zu arbeiten. Diese Entwicklung ist von großer Bedeutung, da der UNRWA als wichtige humanitäre Organisation im Nahen Osten fungiert. Die Frage stellt sich, wie diese Liste zustande kam und welche Konsequenzen dies für die Zukunft der humanitären Arbeit im Nahen Osten haben wird.

Nahostkonflikt: Israel überreicht Liste mutmaßlicher UN-Beamter des UNRWA an Hamas

Nahostkonflikt: Israel überreicht Liste mutmaßlicher UN-Beamter des UNRWA an Hamas

Israel hat eigenen Angaben zufolge eine Liste mit Namen von Mitarbeitern des Palästinenserhilfswerks UNRWA zusammengestellt, die auch in der Terrororganisation Hamas aktiv sein sollen. Das Land habe 108 Beschäftigte der Organisation identifiziert, auf die dies zutreffe und eine entsprechende Liste UNRWA-Chef Philippe Lazzarini vorgelegt, teilte die israelische Botschaft in Berlin mit.

Es handelt sich demnach nur um einen kleinen Teil von insgesamt Hunderten UNRWA-Mitarbeitern, die bei der Hamas oder dem Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) beschäftigt sein sollen. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

Nach Angaben eines Sprechers des israelischen Außenministeriums wurde die Liste auch UN-Generalsekretär António Guterres vorgelegt. Veröffentlicht habe Israel sie bislang nicht. Zuvor hatte bereits die „Bild“-Zeitung berichtet.

Das UN-Palästinenserhilfswerk bestätigte auf Anfrage, „einen Brief der israelischen Regierung mit Vorwürfen gegen Mitarbeiter, die im Gazastreifen arbeiten“ erhalten zu haben. Darin enthalten gewesen sei auch die Liste mit rund 100 Namen, die den Angaben nach Mitglieder des militärischen Arms der Hamas sein sollen. „Das UNRWA nimmt diese Vorwürfe ernst“, teilte das Hilfswerk mit. Die Organisation habe den Brief beantwortet und um Informationen sowie Zusammenarbeit gebeten. Sie habe keine Ressourcen wie etwa eigene Geheimdienste, um die Behauptungen zu untersuchen.

UNRWA war im Januar in die Schlagzeilen geraten, weil Israel mehrere Mitarbeiter des Hilfswerks beschuldigte, in das Massaker vom 7. Oktober verwickelt gewesen zu sein. Die Organisation ist nach Darstellung Israels als Ganzes von der islamistischen Hamas unterwandert. Mehrere Staaten, darunter Deutschland, stellten zunächst ihre Zahlungen an die Organisation ein.

Ein Prüfbericht unabhängiger Experten kam später zum Schluss, das UNRWA habe „robuste“ Mechanismen etabliert, um seinen Neutralitätsgrundsatz zu wahren. Aber es gebe Verbesserungsbedarf. Anfang April kündigte Deutschland an, die Förderung des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA wieder aufzunehmen.

„Die UNRWA ist zum Terrorhilfswerk geworden. Die deutsche Regierung muss sicherstellen, dass deutsches Steuergeld nicht bei Terroristen landet“, forderte Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, laut einer Erklärung. Die Hamas nutze auch Einrichtungen der UN-Organisation militärisch, hieß es darin weiter.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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