Mittelrheinliga: Beeck unterliegt durch Tor in Nachspielzeit
Das Wochenende der Mittelrheinliga ist wieder einmal von einer Überraschung geprägt worden. Im Topspiel zwischen dem SV Beeck und seinem Kontrahenten hat das Team aus Beeck eine bittere Niederlage erlitten. Das entscheidende Tor fiel in der Nachspielzeit, was für die Spieler und Fans des SV Beeck eine bittere Pille war. Die Frage nach der Ursache für diese Niederlage wird in den kommenden Tagen sicherlich intensiv diskutiert werden. Wir werden Ihnen in den nächsten Stunden alle wichtigen Informationen und Hintergründe zur Verfügung stellen.
Mittelrheinliga: Beeck unterliegt durch Tor in Nachspielzeit
Die Bank des TuS Blau-Weiß Königsdorf erkundigte sich bei Schiedsrichter Paul Schwering, wie lange noch nachgespielt werde, als es 0:0 stand. Der FC Wegberg-Beeck drängte gerade mächtig aufs Siegtor, während die Platzherren auf dem Kunstrasen-Glutofen den Abpfiff förmlich herbeisehnten.
„Ein Remis hätte ich da sicherlich auch unterschrieben“, räumte TuS-Coach Albert Deuker später vorbehaltlos ein. Die lange Nachspielzeit war indes vollauf berechtigt. Zum einen hatte Schiedsrichter Paul Schwering den Aktiven in der zweiten Halbzeit eine üppig bemessene Trinkpause gegönnt, zum anderen war die Partie verletzungsbedingt wiederholt unterbrochen.
Das Spiel endete schließlich mit einem 1:0-Sieg für den TuS, als Narciso Lubaca in der 90.+9. Minute den Siegtreffer erzielte. „Es ist schwer, dafür Worte zu finden. Wir hatten genügend Chancen, die Partie für uns zu entscheiden, und dann kassieren wir schon wieder ein Standard-Tor“, urteilte FC-Coach Mike Schmalenberg.
Beeck stand bis zur 90. Minute mit 0:0 und hatte bis dahin noch nicht ein einziges Mal wirklich gefährlich vor dem TuS-Tor aufgekreuzt. Doch dann gab es noch einmal eine Ecke für die Blau-Weißen, die Kapitän Niklas Koppitz mit viel Schärfe hereinbrachte. Der eingewechselte Narciso Lubaca war zur Stelle und köpfte ein.
Die Gastgeber feierten so nach dem 2:1 bei der U23 Fortuna Kölns im zweiten Spiel den zweiten Last-Minute-Sieg durch einen eingewechselten Spieler, und Beeck steht nach dem bereits etwas unglücklichen 1:2 zum Auftakt gegen Teutonia Weiden nach zwei Spielen noch punktlos da. „Wir hatten genügend Chancen, die Partie für uns zu entscheiden, und dann kassieren wir schon wieder ein Standard-Tor“, kritisierte Mike Schmalenberg.
Statistik
Tor: 1:0 Lubaca (90.+9.)
Gelbe Karte: Fensky (1)
Schiedsrichter: Paul Schwering (Roetgen)
Zuschauer: 150
Bis zur neunten Minute der Nachspielzeit stand es bei den zwingenden Chancen 7:0 für Beeck.
Zitate
„Es ist schwer, dafür Worte zu finden. Wir hatten genügend Chancen, die Partie für uns zu entscheiden, und dann kassieren wir schon wieder ein Standard-Tor“, FC-Coach Mike Schmalenberg.
„Was haben wir verbrochen, dass es für uns jetzt so knüppeldick kommt?“, TuS-Coach Stephan Houben.
„Das war heute kein Männerfußball von uns. Es muss bei uns einfach auch mal was ruppiger zugehen – sowohl intern als auch gegen den Gegenspieler. Wir sind zu brav“, FC-Spieler Merlin Schlosser.
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