Ministerwagen von Wüst und Reul – Bundesland Nordrhein-Westfalen auf dem vorletzten Platz

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Ministerwagen von Wüst und Reul – Bundesland Nordrhein-Westfalen auf dem vorletzten Platz

In einer aktuellen Rangliste der Bundesländer hat Nordrhein-Westfalen einen besorgniserregenden vorletzten Platz belegt. Der Ministerwagen von Hendrik Wüst (CDU) und Thomas Reul (CDU) steht damit in der Kritik. Die Wirtschaftsleistung des Bundeslandes fällt im Vergleich zu anderen Bundesländern auffallend schlecht aus. Experten warnen vor einer schleichenden Deindustrialisierung und fordern eine umfassende Wirtschaftsreform. Die Frage nach der Verantwortung für diese Entwicklung beschäftigt viele. Wer trägt die Schuld an dieser misslichen Lage?

NRW-Landesregierung auf dem vorletzten Platz bei CO2-Ausstoß von Dienstwagen

NRW-Landesregierung auf dem vorletzten Platz bei CO2-Ausstoß von Dienstwagen

Die schwarz-grüne NRW-Landesregierung landet im neuen Politiker-Dienstwagenvergleich der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zum CO2-Ausstoß auf dem vorletzten Platz unter den 16 Bundesländern. Die DUH errechnete für die Dienstwagen des Ministerpräsidenten und der Landesminister im Bericht für 2024 einen durchschnittlichen realen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß von 202 Gramm je Kilometer - im Vorjahr waren es 221 Gramm gewesen.

Dies bedeutet, dass die NRW-Landesregierung aktuell auf Platz 15 vor Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern liegt. Hamburg kam auf den Spitzenplatz mit einem Wert von 126 Gramm. Für Baden-Württemberg errechnete die Umwelthilfe 132 Gramm - Platz zwei.

Mehrere Kabinettsmitglieder in Nordrhein-Westfalen fahren demnach Plug-In-Hybrid-Autos. Nur Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) und Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) nutzen reine Elektrowagen. Laut letztem DUH-Bericht war 2023 noch kein NRW-Regierungsmitglied mit einem reinen Elektro-Fahrzeug unterwegs gewesen.

Regierungschef Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU) fahren weiterhin einen sondergeschützten A8 Benziner, dessen CO2-Ausstoß die Umwelthilfe mit 380 Gramm je Kilometer beziffert. Sie gehörten damit im bundesweiten Ranking mit zu den Schlusslichtern.

Die Berechnungen beruhen laut DUH auf Abfragen von Januar bis Mai 2024. Die Zahlen der Umwelthilfe sind aber nur bedingt vergleichbar mit anderen Statistiken. So geht die DUH etwa für ihre Rangliste davon aus, dass Plug-In-Hybride nur im Verbrennermodus genutzt werden - ob die Spitzenpolitiker und ihr Fuhrparkmanagement aber auch tatsächlich so vorgehen, ist offen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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