Menschliche Hilfe: Caritas warnt vor Auswirkungen von Kürzungen
Die Caritas, eine der größten Wohlfahrtsorganisationen Deutschlands, warnt vor den fatalen Auswirkungen, die Kürzungen im Sozialbereich haben können. Durch die anhaltende Krise des Sozialstaates werden immer mehr Menschen von Armut und Not betroffen. Die Caritas sieht sich gezwungen, ihre Hilfsangebote aufgrund von Kürzungen bei den staatlichen Zuwendungen zu reduzieren. Dies bedeutet, dass viele Menschen, die auf die Unterstützung der Caritas angewiesen sind, nicht mehr die Hilfe erhalten, die sie dringend benötigen. Die Caritas appelliert an die Politik, die soziale Verantwortung wieder zu übernehmen und die Kürzungen zurückzunehmen, um die Menschliche Hilfe zu gewährleisten.
Caritas warnt vor Auswirkungen von Kürzungen in humanitärer Hilfe
Caritas international hat sich gegen deutsche Kürzungen bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit gewandt. Angesichts der stetig wachsenden Zahl an Kriegen und Krisen ist es das vollkommen falsche Signal, jetzt die Mittel für humanitäre Hilfe zu kürzen, sagte der Leiter der katholischen Hilfsorganisation, Oliver Müller, am Mittwoch in Freiburg.
Nach UN-Berechnungen habe die Weltgemeinschaft 2023 nur 40 Prozent der Gelder aufgebracht, die eigentlich nötig wären, um 368 Millionen Menschen in Not zu unterstützen. Zuletzt hatte die Bundesregierung für das kommende Haushaltsjahr deutliche Budgetkürzungen für humanitäre Hilfe und Entwicklung angekündigt.
Caritas lehnt deutsche Kürzungen bei humanitärer Hilfe ab
Es ist das falsche Signal, jetzt die Mittel für humanitäre Hilfe zu kürzen, betonte Oliver Müller. Wir müssen solidarisch handeln und die Menschen in Not unterstützen, anstatt die Mittel zu kürzen.
Caritas international finanzierte im Jahr 2023 Hilfs- und Entwicklungsprojekte in 75 Ländern für 7,4 Millionen Menschen. Laut dem am Mittwoch vorgestellten Jahresbericht lag der Hilfsetat bei 110 Millionen Euro. Das ist der zweithöchste Wert nach dem Rekordetat 2022 mit 119 Millionen Euro.
Solidarität trotz hoher Inflation
Caritaspräsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa dankte den Spenderinnen und Spendern in Deutschland: Es gab und gibt trotz hoher Inflation, trotz gestiegener Energiekosten und trotz wachsender politischer Polarisierung eine großartige Solidarität mit Menschen, die auf diese Solidarität weltweit besonders dringlich angewiesen sind.
120 Millionen Menschen auf der Flucht – mehr als je zuvor, so ein Bericht der Uno. Caritas international ruft deshalb zu solidarischen Entscheidungen auf, um die Menschen in Not zu unterstützen.
Die Bundesregierung muss sich für eine verantwortungsvolle Entscheidung bei der Verteilung der Haushaltsmittel einsetzen und die Mittel für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit aufrechterhalten.
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