Löschkräfte der Feuerwehr Dormagen bekämpfen heftigen Heuballenbrand
In der Nacht zu Dienstag, den 23. August 2022, wurden die Löschkräfte der Feuerwehr Dormagen zu einem großflächigen Brand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe von Dormagen gerufen. Ein heftiger Heuballenbrand hatte sich auf einem Feld ausgedehnt und drohte, auf benachbarte Gebäude überzugreifen. Die Feuerwehrleute hatten alle Hände voll zu tun, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Feuerwehr Dormagen bekämpft heftigen Heuballenbrand auf Feld zwischen Stürzelberg und Zons
Ein aufmerksamer Zeuge entdeckte am Mittwochabend gegen 22.50 Uhr einen Brand auf einem Feld neben der Stürzelberger Straße zwischen Stürzelberg und Zons. Der Mann verständigte sofort die Feuerwehr. Auf dem Grenzhof brannten auf einem Feld mehrere Dutzend Heuballen auf einer Fläche von etwa 300 Quadratmetern. Es handelte sich nicht, wie zunächst angenommen, um Strohballen.
Der Feuerschein und die starke Rauchentwicklung waren weithin sichtbar. Die Feuerwehr zog in einem mehrstündigen Einsatz das gepresste Heu auseinander und löschte die Flammen sowie die restlichen Glutnester ab. Der Einsatz dauerte aufgrund der großen Menge bis weit in den Donnerstagnachmittag hinein.
„Die Löschzüge Zons, Stürzelberg und der hauptamtliche Löschzug bewässerten das umliegende Stoppelfeld, welches bereits vom Landwirt aufgelockert (gegrubbert) worden war, um ein kontrolliertes Abbrennen der Heuballen sicherzustellen. Unterstützt wurden sie von den Löschzügen Hackenbroich und Stadtmitte“, teilte die Stadt am Donnerstagmittag mit.
Schlimme Folgen für die Familie Berchem
Für die Familie Berchem, die den Grenzhof bewirtschaftet, ist der Brand schlimm, denn das Heu war für die eingestellten Pferde gedacht. „Jetzt müssen wir Heu zukaufen“, sagt Petra Berchem. Sie und ihre Familie vermuten, dass jemand seine Finger bei dem Brand im Spiel hat. „Wir vermuten Brandstiftung.“
Da die Polizei sowohl eine Selbstentzündung der Strohballen als auch eine vorsätzliche Brandlegung derzeit nicht ausschließen kann, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Kriminalkommissariat 11 geführt.
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