Kyrylo Budanow: Es gab Mordpläne gegen Putin
Der ukrainische Geheimdienstchef Kyrylo Budanow hat in einem Interview erstaunliche Enthüllungen gemacht. Demnach gab es Mordpläne gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Laut Budanow sollten diese Pläne im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine umgesetzt werden. Die Aussagen des Geheimdienstchefs werfen viele Fragen auf und sorgen für internationale Aufmerksamkeit. Die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Aussagen und den Hintergründen der mysteriösen Pläne bleibt jedoch weiterhin offen. In den folgenden Zeilen werden wir die Hintergründe und Konsequenzen dieser sensationellen Enthüllungen genauer untersuchen.
Kyrylo Budanow: Russlands Präsident Putin stand im Fokus von Mordplänen
Der ukrainische Geheimdienstchef Kyrylo Budanow behauptete in einem Interview mit dem ukrainischen Portal New Voice, dass es Pläne zum Mord an Russlands Präsidenten Wladimir Putin gegeben habe. Aber wie Sie sehen, waren sie erfolglos, sagte Budanow. Der General gab keine Hinweise darauf, worauf seine Behauptung sich stützt.
Er sprach auch nicht davon, dass sein Dienst oder andere Kiewer Geheimdienste in solche Pläne verwickelt sein könnten. Budanow ist jedoch für Provokationen bekannt, die Teil seiner psychologischen Kriegführung sind.
Reaktion des Kreml
Der Kreml reagierte auf die Äußerung: Sprecher Dmitri Peskow stellte klar, dass für die Sicherheit des ersten Mannes in Russland angemessen gesorgt werde. Die Bedrohung durch das Kiewer Regime ist offensichtlich, sagte er in Moskau der staatlichen Nachrichtenagentur Tass.
Budanow warnt vor Putin-Nachfolge
Budanow goss weiter Öl ins Feuer mit der Aussage, Putin sei in der russischen Elite nicht mehr die von allen anerkannte Kompromissfigur. Weil er aber seit mehr als 20 Jahren an der Macht sei, hätten die Russen Angst, ihn zu verlieren. Deshalb erwarte er nach einem Ableben Putins Ähnliches wie nach dem Tod des Sowjetdiktators Josef Stalin 1953.
„Für Menschen in der Sowjetunion sei damals ihre ganze Welt zusammengebrochen, sie wussten nicht, wie sie weiterleben sollten“, sagte der Leiter des Militärgeheimdienstes.
Versuchte Anschläge auf Putin
Über versuchte Anschläge auf Putin in seiner langen Zeit als Kremlchef ist wenig bekannt. Budanow behauptete im Mai 2022, wenige Tage nach dem von Putin befohlenen Angriffskrieg auf die Ukraine, sei ein Attentat von Männern aus dem Kaukasus gescheitert. Belege dafür gab es nicht.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte einmal in einem Interview, er habe bei Anschlagsplänen gegen ihn aufgehört zu zählen. Direkt nach dem russischen Einmarsch vom Februar 2022 hatten russische Spezialkräfte in Kiew Jagd auf ihn gemacht.
Zuletzt wurde im Mai dieses Jahres die Spitze des Personenschutzes neu organisiert. Dort waren angeblich zwei Offiziere von Moskau für Attentate auf Selenskyj, Budanow und andere ukrainische Offizielle angeheuert worden.
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