Kreis Mettmann: Wieners sendet Brandbrief an Fassler

Kreis Mettmann: Wieners sendet Brandbrief an Fassler

Im Kreis Mettmann eskaliert der Streit zwischen den CDU-Kreistagsfraktion und dem Kreisoberen Fassler. In einem Brandbrief, der bei den zuständigen Stellen eingegangen ist, wirft Wieners, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Fassler fehlende Transparenz und Machtmissbrauch vor. Die Situation spitzt sich zunehmend zu, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Ereignisse in den kommenden Tagen entwickeln werden. Der Brief selbst sorgt bereits für große Aufregung im Kreis Mettmann und wirft Fragen nach der Zukunft der Zusammenarbeit zwischen der CDU und Fassler auf.

Wiener alarmiert: Brandbrief an Fassler über erhöhte Kriminalität in Grenzregion

Angesichts einer sich verschärfenden Sicherheitslage, insbesondere mit Blick auf die Kriminalität in der deutsch-niederländischen Grenzregion, schlägt der Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus Wiener aus dem Kreis Mettmann Alarm.

In einem Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert er mit CDU-Kollegen die rasche Einrichtung eines länderübergreifenden Polizei-Zentrums. Die verstärkten Grenzkontrollen zu der gerade erst in Deutschland stattgefundenen Fußball-Europameisterschaft haben ein Schlaglicht auf ein drängendes Problem geworfen, was ansonsten weitgehend unter dem Radar läuft: Der deutsch-niederländische Grenzraum hat sich zu einer Drehscheibe für kriminelle Aktivitäten entwickelt.

Kriminalität in der Grenzregion

Von Drogendelikten über Geldautomaten-Sprengungen, bis hin zu Entführungen und sogar Folterungen – mit organisierten Straftätern von Schleusern bis zur Mocro-Mafia. Als Mocro Mafia werden in den Niederlanden zusammenfassend Banden der organisierten Drogenkriminalität bezeichnet, die sich vornehmlich aus Marokkanern, Personen von den Niederländischen Antillen sowie aus gebürtigen Niederländern selbst rekrutieren und in den Niederlanden sowie Belgien und mittlerweile auch in Deutschland aktiv sind.

Wir haben es hier mit einer zunehmend schwierigen Sicherheitslage zu tun, die ein sofortiges Handeln erfordert, bekräftigt der Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus Wiener. Deshalb hat er gemeinsam mit 16 CDU-Fraktionskollegen aus Nordrhein-Westfalen einen Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser geschickt, mit der eindringlichen Bitte, sie möge die laufenden Verhandlungen mit der niederländischen Regierung über ein gemeinsames Zentrum der Polizei- und Zollzusammenarbeit so schnell wie möglich erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

In dem Schreiben verweisen die CDU-Abgeordneten darauf, dass Faesers Ministerium längst selbst Handlungsbedarf festgestellt habe. Bereits im Februar hatte die Parlamentarische Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter die Bedeutung eines Zentrums zur wirksamen Bekämpfung der organisierten Kriminalität, von der eine erhebliche Bedrohung für Bevölkerung und staatliche Einrichtungen ausgehe, hervorgehoben, so Klaus Wiener: Dennoch seien seitdem keine Fortschritte in den Verhandlungen erkennbar.

Wenn Frau Faeser ihren Anspruch, für innere Sicherheit zu sorgen, ernst nimmt, muss sie den Vorgang jetzt zur Chefsache machen!