Kölner Start-up DeepL präsentiert neues KI-Modell für Translationen

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Kölner Start-up DeepL präsentiert neues KI-Modell für Translationen

Das Kölner Start-up DeepL hat ein neues KI-Modell vorgestellt, das die Übersetzung von Texten revolutionieren soll. Mit diesem innovativen Modell will das Unternehmen die Genauigkeit und Geschwindigkeit von Übersetzungen signifikant verbessern. Die neueste Entwicklung von DeepL basiert auf künstlicher Intelligenz und soll es ermöglichen, komplexe Texte in verschiedenen Sprachen zu übersetzen, ohne dass menschliche Korrektoren erforderlich sind. Dies könnte einen großen Durchbruch in der Übersetzungsbranche bedeuten und Unternehmen sowie Privatpersonen bei der Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg unterstützen.

Kölner Startup DeepL präsentiert revolutionäres KI-Modell für Translationen

Das Kölner Startup DeepL hat erneut eine bemerkenswerte Leistung erbracht: Nachdem der Übersetzungsdienst erst kürzlich in einer Finanzierungsrunde mit rund zwei Milliarden US-Dollar (rund 1,85 Milliarden Euro) bewertet wurde und somit zu Deutschlands wertvollstem KI-Start-up aufstieg, bringt es nun ein neues KI-Modell für seine Übersetzungen auf den Markt.

Dieses Modell soll dabei helfen, die übersetzten Texte noch menschenähnlicher klingen zu lassen und das Risiko von Fehlinformationen und Halluzinationen zu vermeiden. Halluzinationen bedeutet in diesem Fall, dass sich die KI einfach etwas „ausdenkt“, weil sie die richtige Antwort nicht kennt.

Das neue Modell von DeepL greift auf Daten zu, die das junge Unternehmen sieben Jahre lang gesammelt hat. Um sicherzugehen, dass es die bestmögliche Übersetzung liefere, habe das Start-up „Tausende von handverlesenen und speziell geschulten Sprachexperten“ eingesetzt, die dem Modell „Nachhilfe“ gegeben hätten, heißt es in einer Mitteilung.

Blindtests hätten gezeigt, dass die Übersetzungen von DeepL 1,3 Mal häufiger bevorzugt werden als der Google Übersetzer, 1,7 Mal häufiger als ChatGPT-4 und 2,3 Mal häufiger als Microsoft.

Das Ziel: Die branchenführende Technologie an die Hand geben

Das Ziel: Die branchenführende Technologie an die Hand geben

Das neue Modell sei für Gründer und Chef Jarek Kutylowski aber nur der Anfang für DeepLs Sprach-KI-Lösungen für Unternehmen: „Wir sind ein forschungsorientiertes Unternehmen, das stark investiert, um die Grenzen der Übersetzungs- und Schreibqualität, Effizienz und Anpassungsfähigkeit zu erweitern“, sagte er. Sein Ziel sei es, den Kunden auf der ganzen Welt die branchenführende Technologie an die Hand zu geben, um global erfolgreich zu wachsen und dabei vorhandene Sprachbarrieren zu eliminieren.

Die Qualität des neuen Modells soll die der Konkurrenz angeblich übersteigen: Beim Testen im Vergleich zu den Wettbewerbern sei aufgefallen, dass die Texte bei Google doppelt so häufig und bei ChatGPT sogar drei Mal so häufig nachbearbeitet werden mussten, um dieselbe Qualität wie DeepL zu erreichen, hieß es von dem stellvertretenden Leiter des Forschungsteams, Stefan Mesken.

DeepL wurde 2017 in Köln gegründet. Inzwischen zählen laut eigenen Angaben 100.000 Unternehmen weltweit zu den Kunden. Das Start-up beschäftigt rund 900 Mitarbeiter und ist in 32 Sprachen verfügbar. Unterstützt wird es von Investoren wie Benchmark, IVP und Index Ventures.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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