Kleiderbörse Bürgerstiftung: Second-Hand-Shopping in Düsseldorf
Die Bürgerstiftung Düsseldorf hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, um den Menschen in der Stadt eine umweltfreundliche und nachhaltige Möglichkeit zum Einkaufen anzubieten. Die Kleiderbörse bietet eine Plattform für den Second-Hand-Shopping, auf der gebrauchte Kleidung und Accessoires zu fairen Preisen angeboten werden. Durch diese Aktion möchte die Stiftung nicht nur den Menschen in Düsseldorf helfen, sondern auch einen Beitrag zur Verringerung von Abfällen und zum Umweltschutz leisten. Die Kleiderbörse richtet sich an alle, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen und gleichzeitig modisch und stylisch auftreten möchten.
SecondHandParadies in Düsseldorf: Tausende Damenbekleidung und Accessoires zu fairen Preisen
Am Samstagmorgen warteten mehrere hundert Frauen ungeduldig auf der Treppe zum Basement des Stilwerks in Düsseldorf. Um 10 Uhr öffneten sich die Türen zu einem wahren Second-Hand-Einkaufsparadies, in dem es Damenbekleidung, Schuhe und Accessoires im Überfluss gab.
Die Benefiz-Veranstaltung der Bürgerstiftung findet alle zwei Jahre statt und hilft dabei, zunächst den eigenen Kleiderschrank zu leeren, um ihn dann mit schönen Stücken zu füllen, die so gut wie neu sind. Und noch ein Pluspunkt: Mit jedem Einkauf unterstützt man zudem die Krebsberatung Düsseldorf, an die der Erlös des Second-Hand-Marktes fließt.
Rund 5000 Teile wurden in den vergangenen Monaten als Spende abgegeben. Seit April haben sich rund 30 Ehrenamtliche um die Abholung, Lagerung und die Vorbereitung des unter dem Motto „Secondhand mit Stil“ stehenden Marktes gekümmert.
Bei der Durchsicht stellten sie fest, dass doch weniger hochpreisige Kleidungsstücke aus dem Bereich Haute Couture als noch in den vergangenen Jahren gespendet worden sind. Trotzdem gab es auch bei der diesjährigen Kleiderbörse Edel-Schnäppchen zu entdecken. Die hatten dann aber auch ihren Preis, wie die Bluse von Hermès, die man für 100 Euro mit nach Hause nehmen konnte.
Die Chefin der Bürgerstiftung, Marion Drösser, hat die Organisation der Kleiderbörse von Yvonne Dahl übernommen, die diese seit der Premiere 2006 verantwortet hatte. Drösser weiß, dass sie große Fußstapfen zu füllen hat, aber sie hat ein tolles Team hinter sich.
Bereits zur Mittagszeit zeigte sie sich völlig überwältigt von dem so noch nie dagewesenen Ansturm, der kein Ende nehmen wollte. Darunter, berichtete sie, seien sehr viele junge Leute, die man bislang noch nicht auf der Kleiderbörse gesehen habe.
Das mag auch daran liegen, dass die Bürgerstiftung in diesem Jahr erstmals auch in den sozialen Medien für die Veranstaltung geworben hatte. Unterstützung hatte es beispielsweise im Vorfeld auch von der Düsseldorfer Influenzerin Patricia Wirschke, deren Instagram-Kanal eine halbe Million Menschen folgen.
Kleiderbörse Bürgerstiftung: Einzigartiger SecondHandShoppingEvent in Düsseldorf
Wer am Samstag nicht fündig wurde, war selber schuld: So gab es weiße Blusen für 10 Euro, Kleider für 30 Euro, Jeans in allen Größen und Waschungen. Im Minutentakt surrten an den beiden Kassen die EC-Geräte. Auch dort bildeten sich lange Schlangen.
Hannah (25) hatte sich Pumps der Edelmarke Jimmy Choo ausgesucht, die sie sich sonst nicht hätte leisten können. Auf die Frage, ob sie auf diesen Absätze laufen könne, lacht sie nur: „Ja klar.“
Die Bürgerstiftung unterstützt mit der Kleiderbörse die Krebsberatung Düsseldorf. Durch den Verkauf der gespendeten Kleidungsstücke wird ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung der Krebsberatung geleistet.
Die nächste Kleiderbörse findet in zwei Jahren wieder statt. Bis dahin können sich die Besucher auf ein weiteres Second-Hand-Einkaufsparadies freuen.
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