Kaarst: Petra Esser spendet Bücher für krebskranke Kinder sammelt 1000 Bücher für die Kinderklinik

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Kaarst: Petra Esser spendet Bücher für krebskranke Kinder sammelt 1000 Bücher für die Kinderklinik

In einer beeindruckenden Aktion hat Petra Esser aus Kaarst ein großzügiges Geschenk für krebskranke Kinder gemacht. Die engagierte Frau hat in kürzester Zeit 1000 Bücher gesammelt, um den jungen Patienten in der Kinderklinik eine Freude zu machen. Diese Initiative ist ein wahres Vorbild an sozialer Verantwortung und setzt ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes für die betroffenen Familien. Wir werden in den folgenden Absätzen genauer auf die Hintergründe und die Auswirkungen dieser großzügigen Spende eingehen.

Petra Esser spendet Comics an krebskranke Kinder in Kaarst

Zita ist an Leukämie erkrankt und das Krankenhaus ist zwangsläufig zu ihrem zweiten Zuhause geworden. Diese Geschichte wird in der Comic-Reihe „Glatzköpfchen“ erzählt.

Als Petra Esser, Inhaberin der gleichnamigen Buchhandlung am Neumarkt in Kaarst, diese Comic-Reihe in die Hände fiel, war ihr sofort klar, was zu tun ist: sie nahm Kontakt zur Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen auf und spendete die Bücher.

„Alle Bände der Graphic Novel drehen sich um die krebskranke Zita, die ein echtes Kind zum Vorbild hat“, erklärt Petra Esser: „Im Buchladen recherchieren wir oft zu schwierigen Themen. Bei diesem Buch wollten wir, dass es den direkten Weg zu betroffenen Kindern und ihren Familien findet.“

Bücher für krebskranke Kinder: Petra Esser sammelt Exemplare für die Kinderklinik in Kaarst

Bücher für krebskranke Kinder: Petra Esser sammelt Exemplare für die Kinderklinik in Kaarst

Dinah Oelschläger von der Krebsgesellschaft NRW freut sich über die Bücherspende, die sie an die vier Krebsberatungsstellen, die eine Familienberatung anbieten, weiterleiten wird.

„Oft wird die Krebserkrankung von Sprachlosigkeit begleitet“, weiß Oelschläger: „In unseren Beratungsstellen helfen wir, dieses Schweigen zu überwinden – mit dem Ziel, die Familien in dieser belastenden Situation als Ganzes zu stärken. Dabei sind auch kreative Hilfsmittel, wie die Comic-Reihe ‚Glatzköpfchen’ erwünscht. Wenn Gespräche zu anstrengend werden, kann man sich mit einem Buch auch mal zurückziehen. Das Comicbuch zeigt auf sehr einfühlsame Weise, dass man nicht alleine ist.“

Die Comic-Reihe „Glatzköpfchen“ erzählt die Geschichte der kleinen Zita, die entschlossen gegen ihren Krebs kämpft und dabei anderen im Krankenhaus zur Seite steht.

Wer die Aktion unterstützen möchte, kann das tun. So können Interessierte die Aktion unterstützen: Für jedes gespendete Buch spendet die Buchhandlung Petra Esser eines dazu. Auch Geldbeträge zur Direktbestellung der Bücher können abgegeben werden. Die Bücher werden direkt an die Krebsgesellschaft NRW übergeben.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkranken jährlich in Deutschland rund 500.000 Menschen neu an Krebs, davon etwa 2250 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die häufigsten Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter sind Leukämien, gefolgt von Tumoren des Zentralnervensystems (Hirntumore).

Aufgrund immer besserer Diagnostik und Therapie können heute 80 Prozent aller krebskranken Kinder geheilt werden.

„Eine Krebserkrankung ist immer ein tiefgreifendes Ereignis, das den Alltag der Betroffenen und ihrer Familien mit einem Schlag ändert“, berichtet Oelschläger. „Gerade Kinder und Jugendliche erkrankter Eltern sowie erkrankte Kinder und Jugendliche und ihre Familien sind besonders stark belastet. Sie zu unterstützen, ist eine Herzensangelegenheit.“

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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