Joe Biden zeigt Kampfgeist: „Ich gehe nirgendwohin“

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Joe Biden zeigt Kampfgeist: „Ich gehe nirgendwohin“

In einer Zeit, in der die politische Lage in den USA höchst instabil ist, hat der amtierende Präsident Joe Biden ein deutliches Signal gesendet. In einer Rede vor Anhängern in einem Wahlkampf-Meeting in Kalifornien verkündete er, dass er nicht vorhat, seine Ämter aufzugeben. Mit den Worten Ich gehe nirgendwohin machte Biden klar, dass er sich nicht von seinem Amt als Präsident der Vereinigten Staaten entfernen lassen wird. Diese Aussage wird als Kampfgeist und als Bekundung seiner Entschlossenheit, die gegenwärtigen Herausforderungen zu meistern, interpretiert.

Biden weist Zweifel zurück: 'Ich gehe nirgendwohin'

Der amtierende US-Präsident Joe Biden gibt sich in der aufgeheizten Wahlkampf-Debatte um seinen möglichen Rückzug als Präsidentschaftskandidat selbstbewusst. Ich werde nirgendwo hingehen, sagte Biden bei einem Grillfest für aktive Militärangehörige im Garten des Weißen Hauses anlässlich der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag.

US-Medien spekulieren über möglichen Verzicht Bidens auf Kandidatur. Der republikanische Herausforderer Donald Trump forderte den 81-Jährigen unterdessen zu einem weiteren TV-Duell auf. Lasst uns eine weitere Debatte veranstalten, aber dieses Mal ohne Tabus - eine Diskussion, bei der nur wir beide auf der Bühne stehen und über die Zukunft unseres Landes sprechen, schrieb er auf seinem Sprachrohr Truth Social.

Gouverneure der Demokraten stellen sich hinter Biden

Gouverneure der Demokraten stellen sich hinter Biden

Gouverneure der Demokraten stellen sich hinter Biden. Biden kämpft nach seinem TV-Debakel gegen Trump an allen Fronten, um seine Präsidentschaftskandidatur zu retten. Er hatte vor einer Woche bei dem abendlichen Fernseh-Duell einen desaströsen Auftritt hingelegt, sich mehrfach versprochen und den Faden verloren.

Nach dem Auftritt entbrannte in den USA eine Debatte darüber, ob Biden wirklich der richtige Kandidat der Demokraten für die Präsidentenwahl im November ist. Das Weiße Haus dementierte Spekulationen zu möglichem Rückzug Bidens. Absolut falsch, so das Weiße Haus.

Biden zeigt Kampfgeist:

Biden zeigt Kampfgeist: 'Ich bin bereit fürs nächste TV-Duell'

An diesem Freitag will er ein TV-Interview geben, um Zweifel an seiner Eignung zu zerstreuen. Es soll zur besten Sendezeit (2.00 Uhr in der deutschen Nacht zum Samstag) ausgestrahlt werden. Während des Interviews wird er frei sprechen müssen.

Bei seinen Terminen am Nationalfeiertag las Biden wie bei fast allen Auftritten weitgehend vom Teleprompter ab, verhaspelte sich aber auch hier ein ums andere Mal.

In den USA wird mittlerweile jeder Auftritt des ältesten Präsidenten der Landesgeschichte mit Argusaugen beobachtet. Seine eigentliche Ansprache zum Nationalfeiertag fiel abends denkbar kurz aus. US-Vizepräsidentin Kamala Harris lobte Biden überschwänglich und nannte ihn einen außerordentlichen Präsidenten.

Der Nationalfeiertag der USA am 4. Juli, der auf die Unabhängigkeitserklärung 1776 zurückgeht, wird traditionell mit Partys, Paraden und Feuerwerk gefeiert. Wer könnte Biden als Kandidat für die US-Präsidentenwahl ersetzen?

Harris, Newsom, Whitmer sind mögliche Kandidaten. Am Nachmittag empfing Biden Soldatinnen und Soldaten im Garten des Regierungssitzes in der US-Hauptstadt Washington. Nach einer kurzen abgelesenen Rede wandte er sich dann offenbar noch einmal spontan an seine Gäste und versicherte, er wolle nirgendwo hingehen.

Berichte: Biden will Abendtermine einschränken. Bidens Gesundheit und die Frage, ob er noch fit genug fürs Amt ist, ist in den vergangenen Monaten immer wieder Thema gewesen. Nun sorgen neue Berichte zu seiner körperlichen Verfassung für Aufsehen.

In einem Gespräch mit Gouverneurinnen und Gouverneuren soll Biden Medienberichten zufolge gesagt haben, er müsse mehr schlafen und weniger arbeiten. Das bedeute auch, seine Teilnahme an Veranstaltungen nach 20 Uhr zu beschränken. Gleichzeitig habe er deutlich gemacht, im Rennen ums Weiße Haus bleiben zu wollen.

CNN berichtete, dass Bidens Äußerungen einige der Gouverneure frustriert hätten. Bereits zuvor hatten US-Medien geschrieben, dass Biden vor allem am Abend häufig nicht mehr sonderlich fit sei und bei solchen Terminen die Gefahr für Versprecher besonders hoch sei.

Trump fordert Biden erneut heraus. Trump nutzt die aktuelle Schwäche seines Kontrahenten für eigene Zwecke. In den vergangenen Tagen hielt sich der sonst eher krawallig auftretende Republikaner auffällig zurück. Nun schrieb der 78-Jährige, dass bei einer weiteren Debatte Bidens mangelnde Kompetenz deutlich werden werde.

Ein zweites TV-Duell ist ohnehin geplant - und zwar im September, also nach dem Parteitag der Demokraten in Chicago im August. Dort soll Biden eigentlich offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt werden. Bei den Vorwahlen hat er die nötigen Delegiertenstimmen dafür gesammelt.

Offen ist nun, ob er dem Druck in seiner eigenen Partei weiter standhalten kann - oder doch noch das Handtuch wirft.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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