- Joe Biden: US-Medien präsentieren mögliche Gegner für Präsidentschaftskandidatur
- US-Medien diskutieren mögliche Gegner für Biden-Kandidatur
- Biden unter Druck: US-Präsident wird von Parteigenossen und Medien kritisiert
- Republikaner verstärken Angriffe auf Biden
- US-Senator fürchtet um Mehrheit im Senat
- Hollywoodstar George Clooney schreibt in der New York Times über Biden
Joe Biden: US-Medien präsentieren mögliche Gegner für Präsidentschaftskandidatur
Die US-Medien spekulieren bereits über mögliche Gegner für die nächste Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden. Der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten hat bisher noch nicht offiziell seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit bekannt gegeben, doch die politischen Beobachter gehen davon aus, dass er erneut antreten wird. In diesem Kontext präsentieren die US-Medien nun mögliche Kontrahenten, die Biden bei der Wahl 2024 entgegentreten könnten. Neben prominenten Republikanern wie Donald Trump oder Mike Pence werden auch einige demokratische Herausforderer genannt, die versuchen könnten, Biden innerhalb der eigenen Partei zu stürzen.
US-Medien diskutieren mögliche Gegner für Biden-Kandidatur
Sobald Politiker und Prominente Zweifel zu den Siegeschancen von Joe Biden bei der anstehenden US-Wahl äußern, hagelt es Medienberichte. Biden selbst hält an seiner Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 5. November fest.
Biden unter Druck: US-Präsident wird von Parteigenossen und Medien kritisiert
Der voraussichtliche Kandidat der Republikaner, Donald Trump, ist als Krimineller verurteilt und sieht sich weiteren Gerichtsverfahren ausgesetzt. Doch seit Biden in einer TV-Debatte mit Trump vor knapp zwei Wochen eine schlechte Figur abgab, ist eine Debatte um dessen Kandidatur entbrannt.
Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi weigerte sich in einem TV-Interview, klar zu sagen, ob US-Präsident Joe Biden im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bleiben soll. Stattdessen forderte sie den 81-Jährigen auf, eine Entscheidung über seine Kandidatur zu treffen.
Das werten US-Medien als ein Zeichen dafür, dass der Rückhalt für Biden in der Partei bröckelt.
Republikaner verstärken Angriffe auf Biden
Derweil verstärken die Republikaner ihre Angriffe auf Biden. Der Vorsitzende des wichtigen Kontrollausschusses im von Republikanern dominierten Repräsentantenhaus lud mehrere ranghohe Mitarbeiter des Weißen Hauses vor.
Die Republikaner werfen Bidens Umfeld vor, dessen Gesundheitszustand zu vertuschen. Unter den Vorgeladenen ist auch ein enger Berater von First Lady Jill Biden.
Es ist offen, ob die Vorgeladenen tatsächlich aussagen werden. Die Republikaner werfen Biden vor, geistig nicht in der Lage zu sein, sein Amt auszuüben.
US-Senator fürchtet um Mehrheit im Senat
In der Debatte um Bidens Eignung als Kandidat gibt es in seiner Partei auch klare Ansagen: Erstmals hat ein Senator der US-Demokraten Präsident Joe Biden öffentlich aufgefordert, aus dem Rennen um das Weiße Haus auszusteigen.
Senator Peter Welch aus dem Bundesstaat Vermont erklärte in einem Meinungsbeitrag in der Washington Post: Zum Wohle des Landes fordere ich Präsident Biden auf, sich aus dem Rennen zurückzuziehen.
Zuvor hatte der Senator Michael Bennet Zweifel an den Erfolgschancen Bidens im Rennen um das Weiße Haus geäußert. Bennet warnte beim Sender CNN vor einem Erdrutschsieg, bei dem die Republikaner die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses bekämen.
Hollywoodstar George Clooney schreibt in der New York Times über Biden
Auch Hollywoodstars bekommen Raum für Kritik. George Clooney, der seit vielen Jahren die Demokratische Partei unterstützt, schrieb in einem Meinungsbeitrag in der New York Times, er liebe Biden, aber die Partei würde mit ihm als Kandidat das Rennen um das Weiße Haus und die Kontrolle im US-Kongress verlieren.
Ich liebe Joe Biden, aber den einen Kampf, den er nicht gewinnen kann, ist der gegen die Zeit, heißt es in dem Gastbeitrag des Hollywood-Stars weiter.
Clooney war Gastgeber mehrerer hoch dotierter Spendenaktionen in Hollywood, auch für Biden im Juni. Der Schauspieler sprach sich dafür aus, dass die Partei auf ihrem Parteitag im kommenden Monat einen neuen Kandidaten aufstellt.
Eine solches Verfahren wäre zwar chaotisch, würde aber die Wählerinnen und Wähler der Partei aufwecken, befand Clooney.
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