Joe Biden hat Kamala Harris den Weg geebnet - jetzt muss sie ihn selbst nutzen (Meinung)

Index

Joe Biden hat Kamala Harris den Weg geebnet - jetzt muss sie ihn selbst nutzen (Meinung)

Die Wahl von Kamala Harris als Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika war ein wichtiger Schritt für die Gleichstellung der Geschlechter in der Politik. Durch ihre Ernennung hat Joe Biden einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf geleistet. Doch nun liegt der Ball in ihrem Feld. Die Frage bleibt, ob Kamala Harris in der Lage sein wird, ihre neue Rolle zu nutzen, um ihre eigenen politischen Ziele zu verfolgen und sich als starke Führungspersönlichkeit zu etablieren. Es gilt, ihre Chancen zu nutzen und ihre Möglichkeiten auszuschöpfen, um ein Vorbild für Frauen in der Politik zu sein.

Joe Bidens Rücktritt: Jetzt muss Kamala Harris den Weg selbst ebnen

Joe Bidens Rücktritt: Jetzt muss Kamala Harris den Weg selbst ebnen

Die Amerikaner warteten seit dem Rückzug am Sonntag mit Spannung auf eine Erklärung, was Joe Biden dazu bewegt hat, auf eine zweite Amtszeit zu verzichten. Am Mittwochabend lieferte er sie zur besten Sendezeit in elf Minuten aus dem Weißen Haus. Es war eine Mischung aus vorgezogenem Abschied und Wahlempfehlung für Kamala Harris.

Ein Balanceakt für Kamala Harris

Der US-Präsident sagte, dass die Zeit gekommen sei, die Fackel an eine neue Generation zu übergeben. Er schätze sein Amt, aber er liebe sein Land mehr. Kamala Harris sei eine erfahrene und sehr fähige Frau. Die Zukunft liege nun in den Händen des Volkes. Es gehe um die Verteidigung der Demokratie, die überall bedroht werde.

Er selbst wolle die verbleibende Zeit in seinem Amt innen- und außenpolitisch nutzen. Ein Balanceakt für Kamala Harris, die nun den Weg selbst gehen muss. Der Besuch von Benjamin Netanjahu zeigt, dass sie den Spagat zwischen Loyalität in ihrer Rolle als Vizepräsidentin und Neuerfindung als Kandidatin der Demokraten hinbekommen muss.

Kamala Harris muss eigene Akzente setzen

Die Republikaner werden das ihre tun, Harris als Biden-Klon zu verkaufen. Dennoch gab es zu dieser Entscheidung keine Alternative, nachdem 51 Millionen Amerikaner in der TV-Debatte gegen Trump einen Präsidenten erlebt hatten, der seine 81 Jahre nicht mehr verbergen kann. Es ehrt Biden, spät, aber vermutlich noch rechtzeitig genug, die selbstlose Entscheidung für einen Verzicht getroffen zu haben.

Und dies in einer Fernsehansprache zur besten Sendezeit seinen Landsleuten zu erklären. Die schwierige Aufgabe im Wahlkampf wird sein, Harris nicht bloß als Erbin Bidens zu empfehlen – Harris muss eigene Akzente setzen. Die Amerikaner wünschen sich nichts mehr als einen echten Generationenwechsel.

Harris verkörpert die Zukunft Amerikas

Da der Narzisst Trump mit seinen 78 Jahren diesen nicht anbieten kann, hat die designierte Präsidentschaftskandidatin der Demokraten die Chance, sich als echte Alternative zu positionieren: Als jüngere Kandidatin, die mehr so aussieht wie der Rest des Landes. Die 59-jährige Tochter von Einwandern aus Indien und Jamaika verkörpert sprichwörtlich die Zukunft Amerikas.

Mit seiner Rede aus dem Oval Office hat Biden seinen Teil dazu beigetragen, Harris den Weg zu ebnen. Gehen muss sie nun selbst.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up