Israel führt Angriffe auf von Huthi-Kräften kontrolliertes Hodeida im Jemen aus

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Israel führt Angriffe auf von Huthi-Kräften kontrolliertes Hodeida im Jemen aus

Im Jemen eskaliert die Lage weiter. Israelische Streitkräfte haben Angriffe auf die von den Huthi-Kräften kontrollierte Stadt Hodeida gestartet. Die Offensive richtet sich gegen die schwer bewaffneten Milizen, die die Stadt seit Jahren unter ihrer Kontrolle halten. Die israelischen Luftangriffe zielen auf militärische Ziele, wie zum Beispiel Raketenbasen und Waffenlager, um die Fähigkeit der Huthi-Kräfte zu schwächen, Raketenangriffe auf israelisches Territorium durchzuführen. Die internationale Gemeinschaft äußert sich besorgt über die Eskalation der Gewalt im Jemen und fordert eine sofortige Deeskalation.

Israel führt Luftangriffe auf Hodeida im Jemen aus

Die israelische Armee teilte am Samstag mit, dass sie Luftangriffe auf Hodeida im Jemen durchgeführt habe. Diese Maßnahme sei eine Reaktion auf hunderte Angriffe der Huthi-Rebellen auf Israel in den vergangenen Monaten.

In der Nacht zum Freitag war bei einem Drohnenangriff der Huthis auf Tel Aviv ein Mensch getötet worden. Der israelische Verteidigungsminister Joav Gallant kündigte daraufhin Vergeltung an.

Schwere Explosion in Tel Aviv – ein Toter und mehrere Verletzte

Schwere Explosion in Tel Aviv – ein Toter und mehrere Verletzte

Bei dem Angriff auf Tel Aviv wurden nach Angaben mehrere Menschen verletzt. Ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete über mehrere laute Explosionen in der Hafenstadt.

Die Luftangriffe auf Hodeida am Samstag zielten nach Angaben des von den Huthis kontrollierten Gesundheitsministeriums auf Treibstofflager im Hafen. Das Ministerium sprach von mehreren Todesopfern und Verletzten und machte Israel für die Angriffe verantwortlich.

Hintergrund: Die Huthi-Rebellen

Hintergrund: Die Huthi-Rebellen

Die Huthi sind eine schiitische, politisch-militärische Bewegung und im Bürgerkrieg im Jemen aktiv. Ihr religiöser und politischer Anführer ist Abdul-Malik al-Huthi.

2014 besetzten sie die Hauptstadt Sanaa und kontrollieren im Jahr 2024 weite Teile des jemenitischen Nordens. Sie sehen sich als Repräsentanten der Schiiten im Jemen, die rund ein Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.

Nachdem die Huthi-Rebellen 2015 das Parlament auflösten und den Präsidenten absetzten, griffen Staaten wie Saudi-Arabien und Iran in den Konflikt ein. Die Konfliktparteien sind die Militärallianz um Saudi-Arabien und Jemen, die Huthi-Rebellen mit der Unterstützung des Irans und ein Ableger der Al-Qaida-Terrororganisation.

Laut dem Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten starben in den ersten fünf Jahren des Konflikts rund 230.000 Menschen. Seitdem hat sich der Bürgerkrieg zu einer humanitären Katastrophe entwickelt.

Seit dem Einmarsch Israels in den Gazastreifen als Reaktion auf das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023, greifen die Huthi Handelsschiffe im Roten Meer an. Die Schiffe sollen laut Angaben der Rebellen israelisch sein.

Als Reaktion auf die andauernden Angriffe auf Containerschiffe, verstärkten die USA und Großbritannien ihre Präsenz im Roten Meer. Außerdem griffen US-Schiffe Stellungen der Huthi an, um den Warenverkehr zum Suezkanal zu sichern.

Experten sehen die Angriffe der Rebellen als weitere Einmischung des Irans in den Konflikt.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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