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Hilden vor 100 Jahren: Märchenbücher und das Spiel der Könige

Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1923, war die Stadt Hilden in Nordrhein-Westfalen ein kleiner, aber bedeutender Ort für die Kultur- und Literaturgeschichte Deutschlands. In diesem Jahr fand in Hilden ein einzigartiges Ereignis statt, das die Stadt in den Fokus der Öffentlichkeit rückte. Es handelte sich um die Eröffnung einer Ausstellung, die sich dem Thema Märchenbücher und das Spiel der Könige widmete. Diese Ausstellung war einzigartig in ihrer Art und zog viele Besucher aus der ganzen Region an.

Hilden vor Jahren: Märchenbücher und das Spiel der Könige - Eine Reise in die Vergangenheit

Die Hildener Rundschau vom 1. Oktober 1924 berichtet über bedeutende Ereignisse in der Region. Auf der Titelseite liest man die Schlagzeile: „Der Rhein-Herne-Kanal und die Duisburger Häfen wieder frei“. Die Redaktion teilt mit, dass die Beschränkungen für die Schifffahrt ab sofort aufgehoben sind.

Vorausgegangen waren dieser Entscheidung Verhandlungen des Schifffahrtsamtes und der Hafenverwaltung in Duisburg mit den Kommandeuren der Besatzungstruppen. Weitere Themen auf der ersten Seite der Zeitung sind Reparationszahlungen als Folge des verlorenen Weltkrieges. Im September seien mehr als die 83 Millionen geforderten Goldmark gezahlt worden.

Weitergeblättert in den Lokalteil, findet sich die Bekanntmachung von Bürgermeister Erich Lerch, dass die Maul- und Klauenseuche in den Viehbeständen dreier Landwirte „erloschen ist“. Und weiter: „Die Sperrmaßregeln werden aufgehoben.“ Außerdem teilt der erste Bürger von Hilden mit: „Die gesetzliche Miete für den Monat Oktober 1924 beträgt 62 vom Hundert der reinen Friedensmiete, wenn der Mieter die Schönheitsreparaturen und 66 vom Hundert der reinen Friedensmiete, wenn der Vermieter die Schönheitsreparaturen durchführt.“

Inserate und Angebote

Inserate und Angebote

Wer danach noch Geld übrig hat, findet Investitionsmöglichkeiten auf der letzten Seite der Hildener Rundschau. Dort findet sich eine ganze Reihe an Inseraten. So bietet der Verlag Josel Scholz eine ganze Reihe an Märchenbüchern für 1,10 Mark pro Exemplar an. So zum Beispiel „Die Schildbürger“. „Grimms gesammelte Märchen“ hingegen sind offensichtlich schwere Kost, beträgt der Preis für dieses Buch doch 4,50 Mark. „Don Quichotte“ ist für 1,65 zu haben, ebenso „Gullivers Reisen“.

Die Bilderbücher werden dem Gemüte des Kindes am meisten gerecht, verspricht die Anzeige, denn: „Scholz‘ Bilderbücher zeichnen sich durch ihren einzigartigen künstlerischen Bilderschmuck aus. Die Illustrationen entstammen ausschließlich berufenen Künstlerhänden.“

Weiter oben auf der Seite suchen die Hildener Schachfreunde Mitspieler. Das Spiel der Könige wird jeden Montag- und Donnerstagabend im Restaurant Hoppe gespielt. Gäste sind willkommen.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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