Hilden: Einwohner fürchten sich vor langen Brücken-Sperrungen

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Hilden: Einwohner fürchten sich vor langen Brücken-Sperrungen

In der Stadt Hilden herrscht große Besorgnis unter den Anwohnern, nachdem bekannt wurde, dass die Brücken-Sanierungsarbeiten länger dauern werden als ursprünglich angekündigt. Die Sperrungen werden voraussichtlich mehrere Wochen andauern, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führen wird. Die Bürger befürchten, dass dies zu einer erheblichen Beeinträchtigung ihrer täglichen Lebensführung führen wird. Insbesondere die Pendler, die täglich zur Arbeit oder zur Schule fahren, werden von den Sperrungen betroffen sein. Die Stadtverwaltung muss nun dringend nach Lösungen suchen, um die Auswirkungen der Sperrungen auf die Bevölkerung zu minimieren.

BrückenSperrungen: Einwohner in Hilden fürchten sich vor langen Unterbrechungen

Erinnern Sie sich noch an die Brücken, die im Juli 2018 „schnellstmöglich“, so die Stadt damals, erneuert werden sollten? Die Brücken wurden nach einer technischen Überprüfung im Sommer gesperrt, später abgerissen. Betroffen waren zwei Hoxbach-Brücken im Hildener Norden im Bereich des Abenteuerspielplatzes und eine Brücke im Hildener Süden, die am Spielplatz Eichelkamp den Garather Mühlenbach überspannte.

Dort – so befürchten Anwohner – könnte sich diese Situation möglicherweise wiederholen. „Ich bin kein Sachverständiger, aber die Brücke dort ist auch sehr marode“, sagt ein Anrainer. „Ich hoffe mal, dass man dieses Mal rechtzeitig den Ersatz geplant hat und nicht wieder drei Jahre einen Übergang sperrt.“

Brücken frühestens im Dezember fertig

Brücken frühestens im Dezember fertig

Rathaus Hilden äußert sich zu Zeitplan

Bei einer technischen Überprüfung seien Risse und Verfaulungen an den Holzkonstruktionen der drei Brücken im Norden und Süden festgestellt worden, hatte die Stadt 2018 mitgeteilt. Im Norden hatten Anwohner „Bitte reparieren statt stilllegen!“ auf ein Banner geschrieben an die Absperrgitter gehängt. Zu reparieren gab es kurze Zeit später allerdings nichts mehr, auch diese marode Brücke war abgerissen worden.

Die Stadt Hilden ist für mehr als 40 Betonbrücken sowie rund 20 Holz- und Stahl-Holz-Brücken zuständig. Die Itterbrücke am Rathaus hat beispielsweise rund 250.000 Euro gekostet.

Die Situation heute

Die Situation heute

Rund 200 Meter bachabwärts vom Spielplatz Eichelkamp im Hildener Süden entfernt (also in Richtung Lindenstraße) verbindet die aktuell im Fokus stehende Brücke den Fußgängerweg mit dem Siedlungsbereich am Bandsbusch. Während beispielsweise das Geländer im oberen Bereich noch recht gut aussieht, sind im unteren Bereich deutliche Verwitterungsspuren zu sehen. Diese Schäden beunruhigen die Anwohner.

„Wir erinnern uns leider noch sehr gut an das Drama mit der mehr als drei Jahre gesperrten Brücke am Spielplatz“, so der Anwohner weiter. „Man hatte sich einfach nicht rechtzeitig darum gekümmert, für Ersatz zu sorgen.“

Die Stadt reagiert

Die Stadt reagiert

Die Stadt hat die Brücke und die Situation vor Ort jedoch im Blick, erklärt Baudezernent Peter Stuhlträger: „Der Zustand des Bauwerks wird jährlich überprüft und ist daher bekannt.“ Die Anwohner könnten trotz der Witterungsschäden beruhigt sein: „Nach der letzten Bauwerksprüfung vom 4. Dezember 2023 ist die Brücke nach wie vor verkehrs- und standsicher und kann uneingeschränkt genutzt werden“, erklärt der Baudezernent.

„Das Bauwerk aus dem Jahre 2001 ist angesichts seines Alters in einem verhältnismäßig guten Zustand. Diese lange Lebensdauer ist ein Indiz für eine gute Pflege. Holzbauwerke ohne regelmäßige Pflege halten oft nicht so lange.“

Trotzdem hat die Stadt Maßnahmen eingeleitet, erklärt Peter Stuhlträger weiter: „In diesem Fall ist eine Erneuerung des Bauwerks vorgesehen. Hierzu müssen die entsprechenden Haushaltsmittel beantragt werden, bevor eine technische Planung und schlussendlich die Erneuerung durchgeführt werden können.“

Müssen sich die Anwohner wieder auf eine lange Sperrung einrichten? Nein, erklärt Peter Stuhlträger: „Sobald die Maßnahme beginnt, müssen die Anwohner*innen mit einer teil- oder zeitweisen Vollsperrung von bis zu zwei Wochen rechnen.“ Auf das Wort „schnellstmöglich“ verzichtet der Baudezernent bei der Erklärung.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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