Grevenbroich: Ehemalige Parfümerie wird zu Informationszentrum

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Grevenbroich: Ehemalige Parfümerie wird zu Informationszentrum

Die Stadt Grevenbroich erlebt einen wichtigen Meilenstein in ihrer Stadtentwicklung. Die ehemalige Parfümerie in der Innenstadt wird zu einem Informationszentrum umgebaut. Dieses Vorhaben wird von der Stadtverwaltung und den lokalen Unternehmen unterstützt, um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern und den Bürgern eine zentrale Anlaufstelle für Informationen anzubieten. Das Informationszentrum soll eine Vielzahl von Dienstleistungen anbieten, darunter Informationen über die Stadt, ihre Geschichte und ihre Sehenswürdigkeiten. Zudem wird es auch als Veranstaltungsort für kulturelle und kulinarische Events dienen. Die Umwandlung der ehemaligen Parfümerie in ein Informationszentrum ist ein wichtiger Schritt zur Revitalisierung der Innenstadt und wird den Bürgern und Touristen eine neue Attraktion bieten.

Geschäftsneuheit in Grevenbroich: Ehemalige Parfümerie wird Informationszentrum

Ein seit acht Monaten leerstehendes Geschäft in der Fußgängerzone soll neu genutzt werden – zumindest vorübergehend. Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing (GfWS) wird die Ende Dezember geschlossene Parfümerie Gauls an der Kölner Straße für ein halbes Jahr mieten.

Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein sollen die Räumlichkeiten für ein Projekt genutzt werden, das sich rund um die Ausbildung dreht. „Wir werden dort einen Pop-up-Store einrichten, der das Ziel verfolgt, junge Menschen für neue Berufsfelder und Karrierechancen zu begeistern“, sagt GfWS-Geschäftsführerin Kristiane von dem Bussche.

In dem Ladenlokal soll ein Schwerpunkt auf digitale Berufe gelegt werden, da sich Grevenbroich zunehmend als Digitalstandort positioniere, meint von dem Bussche. Aber auch andere, zum Beispiel handwerkliche Jobs, sollen vorgestellt werden. Geplant ist ein Parcours, auf dem jugendliche Besucher möglichst unterhaltsam die unterschiedlichsten Ausbildungsberufe kennenlernen sollen.

Popup-Store in der Fußgängerzone: Job- und Ausbildungsmesse im Herbst

Popup-Store in der Fußgängerzone: Job- und Ausbildungsmesse im Herbst

Die Jobbörse findet zum dritten Mal in der Coens-Galerie statt, voraussichtlich werden rund 40 Unternehmen daran teilnehmen. Die Veranstaltung wird erstmals mit einer Ehrenamtler-Börse verbunden. Die Möblierung wird am kommenden Montag geliefert. Spätestens zum dritten „Erlebnismarkt“ am Sonntag, 29. September, soll die ehemalige Parfümerie komplett neu eingerichtet sein.

Kristiane von dem Bussche geht davon aus, dass sich diesmal etwa 40 Unternehmen aus der Region an der Börse beteiligen und ihre Ausbildungsangebote vorstellen werden. „Wir wollen Lust auf Berufe machen“, nennt Kristiane von dem Bussche das Motto der Aktion.

Mit im Boot ist auch die Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule, die in Sachen Berufsvorbereitung kreisweit sehr weit vorne agiert. Denn Schulleiterin Julia Herzberg hat mit Daniel Titgens einen Mann im Team, der sich seit 2019 ausschließlich darum kümmert, dass die Schüler bereits ab der achten Stufe gezielt an künftige Jobs herangeführt werden.

Die Vermittlungsquote kann sich sehen lassen: „Im vergangenen Schuljahr lag sie bei 100 Prozent“, sagt Herzberg. Davor waren es 98 Prozent. Die Schule kooperiert mit namhaften Unternehmen und setzt bei der Berufsvorbereitung den aktuellen Stand der Technik ein. Etwa VR-Brillen, die es den Schülern ermöglichen, hautnah in die Welt von rund 60 Firmen einzutauchen.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Besuch von Job-Messen nicht allzu viel bringt. Die Schüler gucken sich was an, gehen mit Flyern nach Hause – und das war’s“, sagt Daniel Titgens. Die Berufsbörse der Gesamtschule sei da anders organisiert, mehr praxisorientierter. „Unsere Schüler können aktiv tätig werden, sich in unterschiedlichen Jobs ausprobieren. Da bleibt mehr hängen“, sagt der Berufsvorbereiter, der sich längst bei allen Unternehmen persönlich vorgestellt hat.

Von der schuleigenen Aktion will die GfWS lernen, wie Kristiane von dem Bussche sagt. So soll auch die nächste Jobbörse in der Coens-Galerie deutlich interaktiver werden. Und auch ein Café ist geplant – „damit mehr Leichtigkeit in die Veranstaltung kommt“, sagt die Geschäftsführerin, die darauf hofft, dass sich noch weitere Schulen und Unternehmen für das Projekt anmelden werden.

Erstmals wird die Jobbörse übrigens mit einer Ehrenamtlerbörse verbunden. Wer auf der Suche nach einer gemeinnützigen Tätigkeit ist, soll im Einkaufszentrum fündig werden. Der „Erlebnismarkt“ selbst wird wieder so organisiert wie seine beiden Vorgänger, mit Musik, Modenschau und regionalen Produkten. Zudem wird es einen verkaufsoffenen Sonntag mit Geschäftsöffnungen von 13 bis 18 Uhr geben.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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