George Clooney fordert Joe Biden auf, seine Präsidentschaftskandidatur zurückzuziehen

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George Clooney fordert Joe Biden auf, seine Präsidentschaftskandidatur zurückzuziehen

In einer überraschenden Wendung hat der amerikanische Schauspieler George Clooney den ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden aufgefordert, seine Kandidatur für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten zurückzuziehen. Dieser unerwartete Schritt folgt auf die jüngsten Skandale, die Biden in den letzten Wochen umgeben haben. Clooney, der sich in der Vergangenheit immer wieder für Biden ausgesprochen hat, erklärte in einem Interview, dass er den ehemaligen Vizepräsidenten auffordert, sich aus dem Rennen um die Präsidentschaft zurückzuziehen, um dem Land zu ermöglichen, sich auf andere Kandidaten zu konzentrieren. Diese Forderung hat in den USA für großes Aufsehen gesorgt.

George Clooney fordert Joe Biden auf, seine Präsidentschaftskandidatur zurückzuziehen

Der Schauspieler George Clooney, ein langjähriger Unterstützer der Demokratischen Partei, hat in einem Meinungsbeitrag in der New York Times appelliert, dass Joe Biden seine Präsidentschaftskandidatur zurückziehen sollte. Clooney schrieb, er liebe Biden, aber die Partei würde mit ihm als Kandidat das Rennen um das Weiße Haus und die Kontrolle im US-Kongress verlieren.

Dies ist nicht nur meine Meinung, sondern die Meinung aller Senatoren, Kongressmitglieder und Gouverneure, mit denen ich privat gesprochen habe, schrieb Clooney. Er war Gastgeber mehrerer hoch dotierter Spendenaktionen in Hollywood, auch für Biden im Juni.

Clooney warnt Biden vor Niederlage

Clooney warnt Biden vor Niederlage

Clooney sprach sich dafür aus, dass die Partei auf ihrem Parteitag im kommenden Monat einen neuen Kandidaten aufstellt. Ein solches Verfahren wäre zwar chaotisch, würde aber die Wählerinnen und Wähler der Partei aufwecken, befand Clooney.

Die Diskussionen über Bidens geistige Fitness und seine Eignung als Präsidentschaftskandidat nehmen zu. Nach seinem schwachen Abschneiden in der Fernsehdebatte mit dem republikanischen Herausforderer Donald Trump wird in den Reihen der Demokraten diskutiert, ob Biden angesichts seines Alters der passende Kandidat für die Präsidentschaftswahl im November ist.

Biden schließt Rückzug aus

Biden schließt Rückzug aus

Biden selbst schloss einen Rückzug von seiner Kandidatur aus. Er sagte nach dem Fernsehduell, er habe einen schlechten Abend gehabt, sei aber auch mit 81 Jahren in der Lage, das Weiße Haus erneut für die Demokraten zu gewinnen.

In der Debatte um Bidens geistige Fitness verhallen die kritischen Stimmen in seiner Partei nicht: Mit Michael Bennet hat erstmals ein Demokrat im US-Senat öffentlich deutliche Zweifel an den Erfolgschancen Bidens im Rennen um das Weiße Haus geäußert.

Senator Bennet warnt vor Erdrutschsieg der Republikaner

Senator Bennet warnt vor Erdrutschsieg der Republikaner

Bennet warnte beim Sender CNN vor einem Erdrutschsieg, bei dem die Republikaner die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses bekämen. Bei der Wahl im November steht nicht nur das Präsidentenamt zur Abstimmung, sondern auch alle Sitze im Repräsentantenhaus und ein Drittel der Sitze im Senat.

Ich glaube, dass Donald Trump auf dem besten Weg ist, diese Wahl zu gewinnen, sagte Bennet. Er schloss sich auf Nachfrage zwar nicht den direkten Rückzugsforderungen an, die einige Demokraten aus der anderen Parlamentskammer, dem Repräsentantenhaus, in den vergangenen Tagen öffentlich gemacht haben.

Die Biden-Vertraute und demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi machte mit einem TV-Interview von sich reden, in dem sie sich weigerte, sich klar hinter Biden als Präsidentschaftskandidat zu stellen. Es liegt am Präsidenten zu entscheiden, ob er kandidiert, sagte sie.

In dem US-Kongress ist nach einer Pause wieder Sitzungswoche. Das heißt, die Parlamentarier der Demokraten sind alle in der US-Hauptstadt versammelt. Reguläre Fraktionssitzungen im Kongress werden in der Regel zu Krisensitzungen über Bidens politische Zukunft.

Beobachter hatten erwartet, dass nun schnell der Damm brechen könnte - also eine kritische Masse an Abgeordneten und Senatoren sich verbündet und offen gegen Biden stellt. Passiert ist das bisher nicht. Die kritischen Stimmen sind aber nicht verstimmt - in der Partei herrscht weiter große Unruhe.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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