Fußball-Landesliga: Der SV Budberg besiegt den VfB Bottrop mit 2:1 und wird Zweiter

Fußball-Landesliga: Der SV Budberg besiegt den VfB Bottrop mit 2:1 und wird Zweiter

In der Fußball-Landesliga hat der SV Budberg am Wochenende einen wichtigen Sieg errungen. Die Mannschaft aus dem Kreis Recklinghausen bewies ihre Stärke und besiegte den VfB Bottrop mit einem 2:1-Erfolg. Durch diesen Sieg konnte sich der SV Budberg auf den zweiten Platz in der Tabelle vorarbeiten. Die Mannschaft hat damit die Chance, sich für die nächste Saison zu qualifizieren. Die Fans des SV Budberg feierten den Sieg ausgelassen und siehten ihre Mannschaft aufsteigen. Die Saison ist noch nicht vorbei, aber der SV Budberg hat sich bereits als ein starker Konkurrent im Titelrennen etabliert.

SV Budberg setzt sich mit knappem Sieg gegen VfB Bottrop durch und wird Zweiter

Der SV Budberg hat den VfB Bottrop in der Landesliga-Gruppe 2 durch einen 2:1-Heimsieg (0:0) von der Tabellenspitze verdrängt und sich selbst auf Rang zwei vorgeschoben. Nur das schlechtere Torverhältnis trennt die Rheinberger noch vom GSV Moers.

Florian Mordt wurde zum Mann des Spiels. In der Innenverteidigung musste Tim Wilke improvisieren. Hitzig wurde es auch am Spielfeldrand. Wilke musste sich am Sonntag in der Innenverteidigung etwas einfallen lassen.

Weil Kapitän Jan Luca Häselhoff aus beruflichen Gründen in den vergangenen zwei Wochen nicht trainieren konnte und Tim Beerenberg kurzfristig wegen einer Zerrung ausfiel, kam Moritz Janßen neben Laurin Severith zu seinem Startelf-Debüt. Dass der Rückkehrer fast drei Jahre kein Pflichtspiel mehr von Beginn an bestritten hat, war früh zu spüren. Noch nie zuvor hatten die beiden Jungspunde gemeinsam im Zentrum nebeneinander gestanden.

Mann des Spiels aus Budberger Sicht: Florian Mordt.

Foto: Jakob Klos InfoDoppelschlag durch Mordt und Paul

Es spielten: Anders; Kömpel, La. Severith (46. Häselhoff), Janßen (61. Egging), Kocagöz, Umberg (46. Eckhardt), Terfloth, Nowak (86. Vana), Hahn (78. Mordt), Weyhofen, Paul.

Tore: 0:1 Bilgin (46.), 1:1 Mordt (82.), 2:1 Paul (84.).

Zuschauer: 300

Bottrop presste extrem hoch und stellte die Budberger im Aufbauspiel vor große Probleme. „Wir hatten keine Ruhe und Sicherheit am Ball. Bottrop war giftig und gallig im Spiel gegen Moritz. Auf der anderen Seite hat man gesehen, warum sie mit null Gegentoren dastanden, weil sie unser Pressing unterkühlt weggespielt haben“, analysierte Wilke.

So erleben zwei Budberger ihr emotionales Comeback

Im Landesliga-Derby beim GSV Moers

So hatten die Gäste schon im ersten Durchgang mehr vom Spiel und über Antreiber Raphael Steinmetz sowie den schnellen Stürmer Enes Bilgin auch die besseren Chancen. Als Mitte der ersten Hälfte auch von Außen etwas Hektik entstand, ließ sich VfB-Abwehrmann Aldin Kljajic zu einigen Beleidigungen und Provokationen Richtung Zuschauer und Budberger Bank hinreißen.

Das junge Schiedsrichterteam um Maik Hainen ließ diese ungeahndet. Nicht nur der SVB-Vorsitzende Peter Houcken zog sich vorisichtshalber schon eine Ordnerweste an. Ein Bottroper Betreuer sah noch die Rote Karte, Emre Köksal bekam in der Nachspielzeit zudem noch die Ampelkarte wegen Meckerns vors Gesicht gehalten.

Ohne Tore ging es in die Kabinen. Die zweite Hälfte lief keine 60 Sekunden, als Janßen dem im Gesamtpaket wuchtigen Gegner mit einem schwerwiegenden Fehlpass in die Mitte ein schnelles Umschalten ermöglichte. Bilgin vollendete den Angriff zur schnellen Bottroper Führung (46.).

Wilke reagierte, brachte neben Urlaubsrückkehrer Fynn Eckhardt unter anderem auch den Comebacker Ole Egging und zog Mike Terfloth in die Viererkette zurück. Ein cleverer Schachzug, der allerdings kein Modell für die Zukunft sein soll.

Doch die Gastgeber taten sich nach vorne weiter schwer, die lange Zeit disziplinierten Bottroper zogen sich immer weiter zurück.

Ein goldenes Händchen bewies der Trainer mit der Einwechslung von Florian Mordt nach 78 Minuten. Der Flügelflitzer entschied die Partie wie schon in Kray am ersten Spieltag. Im Fallen sorgte der 19-Jährige nach einem Doppelpass mit Moritz Paul zunächst für den Ausgleich ins lange Eck (82.). Die Wende brachte Moritz Paul nach seinem Kopfballtor nach einer maßgenauen Mordt-Flanke von rechts (84.). Der späte Siegtreffer.

„Wer hier denkt, dass man die Punkte vor der 89. Minute sicher hat, der irrt sich gewaltig“, sagte Tim Wilke nach dem Abpfiff schon im Kreis zu seinen Spielern. Auch wenn sein Team den gewohnten Druck vor heimischer Kulisse über weite Strecken vermissen ließ, konnte der Coach am Ende durchatmen.

„Wir haben mit den Wechseln alles probiert. Mit der Performance können wir insgesamt nicht zufrieden sein. Das war schon etwas glücklich. Aber wir sind bis zur 94. Minute marschiert. Und Moritz Paul kriegt am Ende immer noch seine Chance.“

Mit zehn Punkten aus vier Spielen ist dem SV Budberg ein gelungener Saisonstart gelungen. Wilke und Co. sehen weiter das große Ganze. „Der Anfang ist natürlich unfassbar. So haben wir ein frühes Sommerpolster.“

Nach dem Pokalspiel am Donnerstagabend beim A-Liga-Spitzenteam ESV Hohenbudberg geht’s am Sonntag beim noch punktlosen Tabellenletzten DJK Arminia Klosterhardt weiter.