Fußball-EM 2024: Strafe für englischen Junioren-Talent Bellingham
Die englische Fußball-Nationalmannschaft muss einen Rückschlag bei der Vorbereitung auf die Fußball-EM 2024 hinnehmen. Der 19-jährige Junioren-Star Jude Bellingham wurde von der UEFA wegen ungebührlichen Verhaltens während eines Länderspiels suspendiert. Der Mittelfeldspieler des Bundesligisten Borussia Dortmund muss nun für drei Spiele pausieren und wird somit bei den ersten Partien der EM-Qualifikation fehlen. Die englische Auswahl muss nun ohne eines ihrer größten Talente antreten und hofft, dass Bellingham bis zur Endrunde der EM 2024 wieder fit und einsatzbereit ist.
Uefa straft Bellingham mit Geldstrafe: 30.000 Euro für umstrittene Jubel-Geste
Der englische Fußball-Nationalspieler Jude Bellingham muss nach seiner umstrittenen Jubel-Geste beim EM-Achtelfinale gegen die Slowakei eine Geldstrafe von 30.000 Euro bezahlen. Dies teilte die Uefa am Freitag mit.
Zwar wurde der 21 Jahre alte Profi von Real Madrid zudem für ein Spiel gesperrt, diese Sperre aber für ein Jahr auf Bewährung ausgesetzt. Damit ist er im Viertelfinale am Samstag (18 Uhr/ZDF und MagentaTV) in Düsseldorf gegen die Schweiz dabei.
Bellinghams Tor rettete England
Bellingham hatte die Engländer am Sonntag in Gelsenkirchen nach einem schwachen Spiel kurz vor Schluss mit einem Traumtor zum 1:1 in die Verlängerung gerettet und damit das EM-Ausscheiden zunächst verhindert. Harry Kane hatte dann in der Verlängerung zum 2:1-Sieg gegen die Slowakei getroffen.
Umstrittene Jubel-Geste
Der Torjubel des ehemaligen BVB-Profis nach seinem Ausgleichstreffer per Fallrückzieher hatte für Diskussionen gesorgt. Dem Mittelfeldspieler war vorgeworfen worden, sein angedeuteter Griff in den Schritt habe sich als obszöne Geste gegen die Bank des Gegners gerichtet.
Die Europäische Fußball-Union Uefa hatte deshalb ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Bellingham verteidigte sich gegen die Kritik und teilte via X ein Video, zu dem er erklärte: „Das war ein Insider in Richtung ein paar meiner Freunde, die im Stadion waren. Nichts als Respekt für die Slowakei und wie sie heute gespielt haben.“
Die Uefa hat sich jedoch nicht von dieser Erklärung überzeugen lassen und verhängte die Geldstrafe.
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