Fußball-EM 2024: Frankreich schied aus der Europameisterschaft aus

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Fußball-EM 2024: Frankreich schied aus der Europameisterschaft aus

In einer überraschenden Wendung des Fußball-EM 2024 Turniers hat Frankreich, der amtierende Weltmeister, das Viertelfinale nicht erreicht. Die Equipe Tricolore unterlag in einem packenden Spiel ihrem Gegner mit 2:3. Trotz einer starken Leistung in der Gruppenphase, in der sie zwei Siege und ein Unentschieden erkämpften, reichte es am Ende nicht, um den Viertelfinalplatz zu sichern. Die Enttäuschung bei den französischen Fans ist groß, nachdem die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps als einer der Favoriten auf den Titel gehandelt wurde.

Frankreichs EMTraum zerschmettert: Niederlage gegen Spanien

Kylian Mbappé steht nach dem Abpfiff für ein paar Augenblicke auf dem Rasen der Allianz-Arena und saugt den Moment der Niederlage ganz intensiv auf. Er flüchtet nicht. Seine Ziele waren groß, seine Leistungen bescheiden. „Ich wollte Europameister werden, ich wollte eine gute EM spielen“, sagt Mbappé. „Ich habe weder das eine noch das andere getan. Das ist eine Enttäuschung“, sagt er.

Das Aus im Halbfinale

Das Aus im Halbfinale

Bei der 1:2-Niederlage im Halbfinale der Europameisterschaft in München gegen Spanien konnte der Neu-Angreifer in Diensten von Real Madrid jedenfalls keine zwingenden Impulse für das Spiel von Les Bleus geben. Nicht zu stoppen – Spanien steht im Finale der EM.

Doch ein Feuerwerk der Leichtigkeit versprühte keiner von ihnen, am ehesten noch Kolo Muani. Mbappé und Griezmann im Fokus der Kritik

Einige Spieler in der Kritik

Einige Spieler in der Kritik

Dem Ex-Frankfurter gelang mit dem 1:0 gegen Spanien als einzigem französischen Spieler bei der EM ein Tor aus dem Spiel heraus. „Wir mussten mit der Situation umgehen und sind trotzdem ins Halbfinale gekommen“, sagt Didier Deschamps, der bei seiner Mannschaft auch eine „mentale Blockade“ vermutet.

Gerade zu Beginn des Turniers hätten die „Erfolgserlebnisse“ gefehlt, betont der 55-Jährige: „Die einfachste Aktion wird plötzlich schwierig. Die Effizienz, die wir sonst haben, hat uns gefehlt.“

Deschamps übernimmt die Verantwortung

Deschamps übernimmt die Verantwortung

Deschamps wollte Mbappé und auch Griezmann nicht als Sündenböcke hinstellen, er trage für das Abschneiden die Verantwortung. Doch bereits am Tag vor dem Halbfinale hatte dafür Mittelfeldspieler Adrien Rabiot eine deutliche Botschaft an seine Mitspieler gesendet. Angesprochen auf Mbappé und Griezmann sagte er: „Wir brauchen sie in Bestform. Wenn sie nicht so gut spielen, dann müssen wir sie als Mannschaft auffangen. Und bisher haben sie nicht gut gespielt.“

Einige Erklärungen für die Niederlage

Einige Erklärungen für die Niederlage

Verletzung und Maske als Ursache? Noch vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft in Katar war Mbappé Torschützenkönig. Diesmal steht für ihn gerade einmal ein Elfmetertreffer im letzten Gruppenspiel in den Büchern. Zu wenig für die eigenen Ansprüche, zu wenig für die Grande Nation, die sich schlicht zu abhängig gemacht hat von ihm.

Es taugt nur bedingt als Entschuldigung, dass er durch einen Nasenbeinbruch im EM-Eröffnungsspiel der Franzosen gegen Österreich (1:0) im weiteren Turnierverlauf eine Schutzmaske hatte tragen müssen und dadurch gehandicapt gewesen ist. Es ist gleichwohl eine Erklärung.

Zukunft und Abschied

Zukunft und Abschied

Bei den Franzosen gehört Mbappé freilich mit gerade einmal 25 Jahren die Zukunft. „Ich werde mich gut erholen. Ich denke, dass ich das brauche, um beim Auftakt frisch zu sein und eine gute Vorbereitung zu absolvieren“, sagt der Weltklassestürmer, der Paris Saint-Germain in Richtung Madrid verlassen hat. „Gerade fühlt es sich nicht gut an. So ist das Spiel. Es geht weiter.“

Ein anderer französischer Ausnahmespieler ist mit dem Aus von München von der internationalen Bühne abgetreten: Olivier Giroud. „Er ist ein Leader, auch wenn er nicht auf dem Platz steht“, sagt der Nationaltrainer über den Rekordtorschützen Frankreichs, der nun mit 37 Jahren jüngeren Spielern Platz macht. „Klar wäre es schöner gewesen, die Karriere am Sonntag zu beenden: Bravo und Merci für alles.“

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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