Fußball: Columbiens Fußball-Chef nach Copa-Finale festgenommen
In einer überraschenden Wendung haben die Behörden in Kolumbien Ramón Jesurún, den Präsidenten des kolumbianischen Fußballverbands, im Anschluss an das Copa-Finale festgenommen. Der 62-Jährige wird beschuldigt, Korruption und Geldwäsche begangen zu haben. Die Ermittlungen laufen bereits seit Monaten, aber die genauen Gründe für die Verhaftung sind noch nicht bekannt. Jesurún war seit 2015 an der Spitze des kolumbianischen Fußballverbands und galt als wichtiger Mann im kolumbianischen Fußball. Die Verhaftung wirft Fragen über die Zukunft des kolumbianischen Fußballs auf. Wir werden über den Fortgang der Ermittlungen berichten.
Fußballchef Columbiens nach Copa-Finale wegen Auseinandersetzung festgenommen
Die Polizei von Miami hat den Verbandspräsidenten Columbiens, Jesurun, nach dem Endspiel der Copa America festgenommen. Laut der Anzeige soll Jesurun sich handgreiflich in eine Auseinandersetzung seines Sohnes mit einem Sicherheitsbeamten eingemischt haben.
Kein Zutritt zur Siegerehrung
Demnach hatten Jesurun und seine Familienangehörigen zuvor keinen Zutritt zur Siegerehrung im Innenraum der Arena erhalten. Daraufhin war Jesuruns Sohn mit dem Sicherheitsbediensteten aneinander geraten.
Chaos und Ausschreitungen
Insgesamt gab es im Rahmen des chaotischen Endspiels 27 Festnahmen und 55 Platzverweise. Die Polizeidirektorin Stephanie Daniels erklärte, dass man die Protokolle überprüfen werde, um ein geordnetes, sicheres und geschütztes Umfeld für alle zukünftigen Veranstaltungen zu gewährleisten.
Kritik an den Sicherheitsorganisatoren
Der südamerikanische Kontinentalverband CONMEBOL kritisierte die Sicherheitsorganisatoren und erklärte, dass man Verfahren vorgeschlagen habe, diese jedoch nicht angewandt wurden. Der Verband bedauerte, dass die von böswilligen Menschen verübten Gewalttaten ein Finale getrübt haben, das ein großes Fest des Sports werden sollte.
Vor dem Anpfiff
Das Finale war am Sonntag erst mit 82-minütiger Verspätung angepfiffen worden. Zuvor hatten sich vor den Toren des Hard Rock Stadium, das in zwei Jahren zu den Spielorten der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada zählt, turbulente Szenen abgespielt. Nach Angaben eines Stadionsprechers hatten „Tausende von Fans ohne Eintrittskarten“ versucht, „gewaltsam ins Stadion zu gelangen“.
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