Frauen-Bundesliga: FC Bayern erkämpft sich den Auftaktsieg in Potsdam

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Frauen-Bundesliga: FC Bayern erkämpft sich den Auftaktsieg in Potsdam

Die Frauen-Bundesliga ist zurück, und der FC Bayern hat sich gleich zum Saisonauftakt einen wichtigen Auftaktsieg gesichert. Im ersten Spiel der neuen Saison traf der Rekordmeister auf den Turbine Potsdam und konnte sich nach einem hart umkämpften Spiel mit 2:1 durchsetzen. Die Bayern-Frauen zeigten vor allem in der zweiten Hälfte eine starke Leistung und konnten so den Sieg erringen. Trotz eines Rückstandes nach einem frühen Gegentor zeigten die Münchnerinnen Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Am Ende stand ein wichtiger Sieg auf dem Spielplan, der den perfekten Start in die neue Saison bedeutet.

FC Bayern erkämpft sich den Auftaktsieg in Potsdam nach langem Kampf

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben mit viel Mühe einen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison abgewendet. Gegen den aufopferungsvoll verteidigenden Aufsteiger Turbine Potsdam siegte der deutsche Meister und Supercup-Gewinner nach einer weitgehend ideenlosen Vorstellung 2:0 (1:0).

Für beide Tore vor 6106 Zuschauern im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion sorgte Abwehrspielerin Linda Sembrant jeweils per Kopf (22./85. Minute).

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Am Wochenende geht es los. Bayern-Trainer Alexander Straus hatte vorab bei MagentaTV gesagt: Ich denke, sie werden es uns schwer machen, die Räume eng machen. Er behielt Recht, was seiner Elf gegen den sechsmaligen Meister aber wenig nutzte.

Nur selten fanden die im Vergleich zum Supercup-Sieg gegen den VfL Wolfsburg (1:0) auf vier Positionen veränderten Münchnerinnen Lücken in der dicht gestaffelten Turbine-Defensive. Der Sieg sei zwar völlig verdient, aber manchmal ist es so wie diesmal, sagte Straus nach dem Spiel über den kargen Auftritt seiner Elf.

Sydney Lohmann hatte noch die beste Idee im ersten Durchgang. Mit einer gefühlvollen Vorlage bediente sie nach acht Minuten Lea Schüller, die den Ball direkt nahm, aber knapp übers Tor setzte.

Ansonsten blieb der Meister, der das bis dahin letzte Bundesliga-Duell beider Teams im Mai 2023 noch mit 11:1 gewonnen hatte, vor allem spielerisch vieles schuldig.

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Dass Turbines Trainer-Duo Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs auf gleich sechs Spielerinnen verzichten musste, fiel lange Zeit kaum auf. Wir werden leiden müssen, arbeiten müssen, hatte Gebhardt prophezeit, und sein Team arbeitete vor allem defensiv engagiert.

Ungarns Nationaltorhüterin Anna Terestyenyi, die Stammkeeperin Vanessa Fischer vertrat, bekam deutlich weniger zu tun als erwartet. Nur bei den Ecken entwickelten die Münchnerinnen stets Torgefahr.

Die erste, geschlagen von Carolin Simon, führte direkt zur Gästeführung. Völlig freistehend verwertete Schwedens Nationalspielerin Linda Sembrant per Kopf. Wir trainieren es immer, da ist es schön, wenn es auch mal funktioniert, sagte Simon.

Eine weitere von Giulia Gwinn getretene Ecke landete am Pfosten. Wir haben da einfach gepennt, analysierte Potsdams verletzte Mittelfeldspielerin Viktoria Schwalm in der Pause das Gegentor.

Sembrant trifft erneut nach einer Ecke

Nach dem Seitenwechsel scheiterten zunächst Schüller und Lohmann an Terestyenyi, für beide war nach etwas über einer Stunde Schluss. Linda Dallmann und Jovana Damnjanovic sollten für frische Impulse sorgen.

München dominierte zwar weiter, echte Torchancen gab's aber kaum. Potsdam hat es uns wirklich nicht leicht gemacht, sagte Simon.

Erst in der 85. Minute beruhigte Sembrant die Nerven des Bayern-Anhangs, als sie nach einer Gwinn-Ecke erneut zur Stelle war. Die ansonsten gut aufgelegte Terestyenyi machte dabei eine nicht ganz glückliche Figur.

Dass wir am Ende durch zwei Standardtore verlieren, ist natürlich ärgerlich, klagte Potsdams Kapitänin Jennifer Cramer.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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