Fortuna Düsseldorf: Thioune erwartet beim SSV Ulm noch keine Kownacki-Wunderdinge Überschrift: Thioune setzt keine Kownacki-Zauber bei SSV Ulm erwart

Im Vorfeld des wichtigen Drittligaspiels zwischen dem SSV Ulm und dem Fortuna Düsseldorf äußert sich der Coach Thioune zurückhaltend über die Erwartungen an den Gegner. Der Trainer des rheinischen Traditionsvereins rechnet nicht damit, dass der polnische Stürmer Dawid Kownacki plötzlich zum Wundermann wird und sein Team vor einer Niederlage rettet.

Thioune erwartet, dass der SSV Ulm weiterhin auf seine eigenen Stärken setzt und versucht, die Schwächen des Gegners auszunutzen. Er warnt seine Spieler davor, sich auf die individuellen Fähigkeiten von Kownacki zu verlassen und stattdessen auf eine solide Mannschaftsleistung zu setzen. Nur so kann man nach Meinung des Trainers den wichtigen Sieg im Drittligaspiel erreichen.

Thioune erwartet keine Zauber bei SSV Ulm

Thioune erwartet keine Zauber bei SSV Ulm

Hinter den Kulissen dürfte die Entscheidung mittlerweile gefallen sein, doch die breite Öffentlichkeit muss sich noch etwas gedulden. Erst ungefähr eine Stunde vor dem Anpfiff der Partie von Zweitligist Fortuna beim SSV Ulm (Sonntag, 13.30 Uhr) werden Fans und geneigte Beobachter erfahren, ob Dawid Kownacki nach seiner Rückkehr gleich in der Anfangsformation der Rheinländer steht.

„Wenn ich das Gefühl habe, dass Dawid so weit ist, wird er starten“, hat Trainer Daniel Thioune zwar am Freitag gesagt, allerdings auch angemerkt: „Er stand jetzt ein Jahr lang nicht regelmäßig auf dem Platz.“

Und doch spricht vieles dafür, dass der Pole, den Fortuna unter der Woche zunächst für ein Jahr aus Bremen ausgeliehen, aber eine Kaufoption in Höhe von 2,5 Millionen Euro vereinbart hat, auf dem Spielberichtsbogen unter den ersten elf Akteuren auftaucht. Schließlich ist Kownacki fit, hat beim Bundesligisten die gesamte Sommervorbereitung absolviert und in der vergangenen Saison immerhin 22 Partien für Werder absolviert, wenn auch fast alle davon nur als Joker und über wenige Minuten.

„Im besten Fall über Einsatzzeit“, betont Thioune. „Dann kommen auch die Wettkampffitness und das Selbstvertrauen, das man sich als Offensivspieler über Tore und Vorlagen holt. Das alles ist es, was Dawid in den vergangenen Wochen und Monaten ein wenig gefehlt hat.“

Zugleich hält Thioune den Ball jedoch flach. „Ich erwarte keine Wunderdinge von ihm, aber wir wissen um sein Potenzial und seine Qualitäten. Deshalb würde es mich auch nicht erstaunen, wenn Dawid jetzt dort weitermacht, wo er bei uns vor einem Jahr aufgehört hat“, sagt der 50-Jährige.

„Das Vertrauen ist groß, Dawid ist allerdings kein Fehleinkauf, wenn er am Wochenende nicht trifft, er ist aber genauso wenig unser Messias, wenn er als letzter den Ball berührt, bevor er über die Torlinie geht.“

Was hingegen unumstritten ist: Kownacki soll dabei helfen, die Offensivflaute von Fortuna – in den ersten drei Pflichtspielen gelang ihr nur ein eigener Treffer, der zweite war ein Eigentor von Darmstadt-Profi Aleksandar Vukotic – zu beenden.

„Dawid muss sich unserem Spiel jetzt ein wenig anpassen“, sagt Thioune. „Weil es sehr gut war in der vergangenen Saison, als der Schwerpunkt vor allem mit Vincent Vermeij eher auf dem klassischen Boxstürmer lag, der Bälle verlängert oder festmacht. Und natürlich muss er die Box so besetzen, dass wir dort mit einem Mann mehr sind, wenn wir durchbrechen.“

Udo Müller

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