Formel 1: Unbekannte Zukunftskrise verursacht Sainz-Stress
Die Formel 1 steht vor einer unbekannten Zukunftskrise, die den spanischen Fahrer Carlos Sainz unter Druck setzt. Nachdem die Coronavirus-Pandemie den Rennkalender 2020 komplett auf den Kopf gestellt hat, herrscht nun Ungewissheit über die Zukunft des Sports. Die Frage, ob die Formel 1 in ihrer jetzigen Form überleben wird, beschäftigt die Teams, Fahrer und Fans gleichermaßen. Insbesondere Sainz, der aktuell bei McLaren unter Vertrag steht, muss sich mit den Folgen dieser Krise auseinandersetzen und seine Zukunft in der Königsklasse des Motorsports planen.
Sainz aufgewühlt: Unbekannte Zukunftskrise bei Ferrari bereitet Spanier Stress
Carlos Sainz bereitet die weiter ungeklärte Frage um seinen Arbeitgeber in der nächsten Formel-1-Saison eine unruhige Zeit. Der 29 Jahre alte Spanier muss seinen Platz Ende des Jahres bei Ferrari für Rekordweltmeister Lewis Hamilton (39) von Mercedes räumen.
Gehandelt wird Sainz sowohl als möglicher Pilot für die Silberpfeile, aber auch als künftiger Fahrer bei Alpine, Williams und Sauber, dem designierten Audi-Rennstall. Bei Mercedes soll allerdings Youngster Kimi Antonelli aus der Formel 2 die Nase vorne haben, wenngleich seine Leistungen dort noch nicht den Erwartungen entsprechen.
Bei Williams, so wurde zuletzt spekuliert, glaube man nicht mehr, dass Sainz noch kommen könnte. „Es verursacht schon ein bisschen Stress und Zeit zum Nachdenken“, betonte der Madrilene am Rande des Großen Preises von Großbritannien. „Vor allem, weil natürlich von Montag bis Donnerstag hinter verschlossenen Türen viel passiert.“ Es würden viele Gespräche geführt, erklärte Sainz. Auf Details, mit wem und worüber genau, ging er nicht.
„Das ist mehr Stress als sonst in den Jahren“. Auch Mick Schumacher mit abhängig von Sainz-Entscheidung. Sobald er donnerstags an der Strecke sei, sei er aber zu hundert Prozent auf seine Arbeit mit Ferrari konzentriert.
Sainz belegt im Klassement vor dem Rennen in Silverstone den vierten WM-Rang. Er hat nach einer überstandenen Blinddarmentzündung bei seinem Comeback in diesem Jahr in Australien den Grand Prix gewonnen.
Sainz' Zukunft in Ungewissheit: Ferrari-Pilot zwischen Hamilton und anderen Optionen
Wann klar ist, für wen Sainz im kommenden Jahr fährt, bleibt indes offen. „Er ist ein Weltklasse-Fahrer“, betonte Williams-Teamchef James Vowles in Silverstone. Sie müssten aber heute keine Entscheidung treffen, wichtiger sei eine langfristige Zusammenarbeit. Vowles erwartet aber immerhin Klarheit, bevor es in den September geht.
Schreibe einen Kommentar