Evang. Gemeinden Dabringhausen/Dhünn in Wermelskirchen

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Evang. Gemeinden Dabringhausen/Dhünn in Wermelskirchen

Die evangelischen Gemeinden Dabringhausen und Dhünn im rheinischen Wermelskirchen haben in den letzten Jahren einen bedeutenden Wandel erfahren. Durch die Fusion der beiden Gemeinden entstand eine neue, starke Gemeinschaft, die sich für die Zukunft gestaltet. Die Evangelische Kirchengemeinde Dabringhausen, die auf eine lange Tradition zurückblickt, und die Evangelische Kirchengemeinde Dhünn, die sich durch ihre engagierten Mitglieder auszeichnet, haben ihre Kräfte gebündelt, um gemeinsam neue Wege zu gehen. In diesem Prozess wurden neue Strukturen geschaffen, die es ermöglichen, die Ziele und Visionen der Gemeinden umzusetzen.

Zwei Evangelische Kirchengemeinden in Dabringhausen und Dhünn suchen nach neuen Pfarrer

Nachdem die beiden Evangelischen Kirchengemeinden Dabringhausen und Dhünn kein Wahlverfahren für Pfarrer Albrecht Keller angesetzt haben, ist noch keine Nachfolgeregelung in Sicht. Darüber informierten die beiden Presbyterien der Gemeinden, die über eine pfarramtliche Verbindung zusammenarbeiten, bei einer gemeinsamen Gemeindeversammlung in der Evangelischen Kirche in Dabringhausen.

Über 100 Teilnehmer waren gekommen, darunter die Superintendentin der Kirchenkreises Lennep, Antje Menn. „Es gibt zwar seit Juli eine Stellenausschreibung, bislang haben wir aber noch keine geeigneten Bewerber“, berichtete Arno Wengler vom Presbyterium der Kirchengemeinde in Dabringhausen.

Pfarrstelle in Wermelskirchen bleibt vakant - Gemeinden suchen nach Lösung

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Die gemeinsame Pfarrerstelle für die beiden Wermelskirchener Stadtteile ist auf Vollzeit ausgelegt, wobei 60 Prozent der Arbeitszeit auf Dabringhausen, 40 Prozent auf Dhünn entfallen. Die Presbyterien schreiben die Pfarrstelle neu aus.

„Der Markt ist sehr schwer. Es gibt kaum Nachwuchs. Mit haufenweise Bewerbungen, die eintrudeln, ist nicht zu rechnen. Und warum sollte ein Pfarrer, der zufrieden ist, wechseln wollen“, kommentierte Arno Wengler die Situation: „Wobei wir natürlich schon attraktive Gemeinden sind. Aber ich rechne damit, dass sich das hinziehen wird, bis jemand gefunden ist – es sei denn, Glück spielt uns in die Karten.“

Um bis dahin eine gangbare Lösung zu haben, beschlossen die beiden Presbyterien von ihrer Entscheidung von vor zwei Jahren abzuweichen: Es soll nicht mehr jeden Sonntag je einen Gottesdienst in Dabringhausen und Dhünn geben, sondern im Wechsel: am ersten und dritten Sonntag eines Monats in Dabringhausen, am zweiten und vierten in Dhünn. Der sonntägliche Gottesdienst in Dabringhausen und Dhünn soll um 10.30 Uhr gehalten werden.

„Das war der Wunsch der Mehrheit in der Gemeindeversammlung“, fasste Arno Wengler zusammen. Er gehe davon aus, dass die Presbyterien das entsprechend beschließen werden: „Bis zum Jahresende haben wir eine Plan. Es kommen dann natürlich Pfarrer aus Wermelskirchen, Remscheid oder aus dem Vorruhestand zu uns nach Dabringhausen und Dhünn, um in der Übergangsphase bis zur Neubesetzung der Pfarrerstelle die Gottesdienste zu halten.“

Die Gemeinden erlebten wechselnde Gesichter, aber: „Ich finde, dass das aber durchaus inspirierend sein kann.“

Auch in Sachen Konfirmanden-Unterricht wollen die Evangelischen Gemeinde in Dabringhausen und Dhünn enger kooperieren, blickte Arno Wengler aus: „Es wird zukünftig eine gemeinsame Gruppe und ein gemeinsames Team geben, dass sich kümmert.“

Die Suche nach einem neuen Pfarrer und die weitere Entwicklung in den Gemeinden werde spannend, zeigte sich Wengler überzeugt: „Aber die Versammlung ist sehr harmonisch verlaufen, wir sind zuversichtlich.“

Weitere Versammlung Auch die Evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen trifft sich zur Gemeindeversammlung: am Mittwoch, 4. September, um 18.30 Uhr im Gemeindehaus Tente. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Punkte Presbyteriumswahl und Pfarrstellensituation.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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