Erste Saison-Niederlage für den DSC 99 (FIRST SEASON DEFEAT FOR DSC 99)

Erste Saison-Niederlage für den DSC 99 (FIRST SEASON DEFEAT FOR DSC 99)

Der DSC 99 hat am Wochenende seine erste Saison-Niederlage in dieser Spielzeit erlitten. Das Team des Trainer Hans-Jörg Müller verlor das Spiel gegen den VfB 03 mit 2:1. Trotz einer starken Leistung in der ersten Hälfte konnten die Spieler des DSC 99 nicht ihre Führung halten und mussten sich am Ende geschlagen geben. Die Niederlage bedeutet einen Rückschlag für die Mannschaft, die bisher einen perfekten Saisonstart hingelegt hatte.

Erste Niederlage für den DSC: Eller setzt sich mit 5:1 durch

Dem Lohausener SV passierte es, dem MSV Düsseldorf widerfuhr es auch, und auch der DSC 99 blieb am vierten Spieltag der Fußball-Bezirksliga nicht verschont. Alle drei Teams kassierten am Sonntagnachmittag die erste Niederlage in der noch jungen Saison.

Was irgendwann einmal passieren musste, fiel aus Sicht des DSC aber gleich heftig aus. Denn im vermeintlichen Topspiel kam der „Club“ bei einer gut aufgelegten TSV Eller 04 mit 1:5 unter die Räder.

„Unser Matchplan ist überhaupt nicht aufgegangen. So verlierst du dann auch völlig verdient gegen einen starken Gegner“, gab DSC-Coach Sascha Walbröhl nach der Partie zu Protokoll.

Kein Zugriff auf das Spiel

Wie genau der Plan aussah, den der Ex-Profi seinen Schützlingen mit auf den Kunstrasenplatz an der Vennhauser Allee gab, war für Außenstehende nicht wirklich zu erkennen. Denn vor allem im ersten Abschnitt fanden die Gäste nie einen Zugriff auf das Spiel und kamen kaum einmal in Zweikämpfe.

„Wir hatten heute mit Pascal Ryboth und Dennis Dowidat zu Beginn nur zwei erfahrene Akteure auf dem Platz. Da hat man dann schon gesehen, wo es bei uns hakt. Insgesamt waren wir als Mannschaft auch viel zu brav“, schimpfte Walbröhl.

Mit dem 0:1 zur Pause war der DSC zur Pause noch ganz gut bedient. Mit den Hereinnahmen von Marc Paul und Ousainou Sarr sollte es für den Aufsteiger im zweiten Abschnitt besser laufen. Doch auch da blieb der Wunsch Vater des Gedanken.

Eller dominiert

Eller blieb auch nach dem Seitenwechsel über weite Strecken der Herr im eigenen Haus. „Wir haben ein richtig starkes Spiel abgeliefert. Heute hat man gesehen, dass wir mit guten Fußballern auch guten Fußball spielen können“, meinte Kerim Kara.

Die personellen und taktischen Korrekturen, die der 39-Jährige nach einem mäßigen Saisonstart vorgenommen hatte, zeigten direkt Wirkung. Über Außen sorgte der schnelle Kelsey Ramstijn bei seinem Startelf-Debüt für Betrieb. Und im Sturmzentrum stellte Dennis Ordelheide nicht nur aufgrund seiner drei Treffer (56., 67., 86.) seinen Wert für Eller unter Beweis.

Auf der anderen Seite blieben die Spitzen des DSC weitestgehend stumpf, was auch an einem sehr präsenten Antonio Marinovic lag. „Er war für mich heute einer der besten Leute auf dem Feld“, lobte Kara den Sommer-Zugang aus Unterrath, der obendrein auch das 1:0 besorgt hatte (24.).

Bezeichnenderweise resultierte der Ehrentreffer der offensiv harmlosen und defensiv anfälligen Gäste aus einem gegnerischen Geschenk. Im eigenen Strafraum spielte Eller den Ball Dennis Dowidat in die Füße. Der Mittelfeldstratege des DSC ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte die Kugel mit seinem starken linken Fuß zum zwischenzeitlichen 1:3 im Tor (73.).

„Dieser Gegentreffer hat mich sehr geärgert“, meinte Kara, der ansonsten wenig zu motzen hatte. Mit der bis dahin besten Saisonleistung zeigte die TSV, welches Potenzial in ihr steckt. Und daher wollte auch Sascha Walbröhl zum Schluss nicht allzu hart mit seinem Team ins Gericht gehen.

„Wir sind ein Aufsteiger und haben heute gegen den amtierenden Vizemeister der Bezirksliga gespielt. Dass Eller Qualität hat, konnte man heute sehen“, zollte Walbröhl dem Gegner Respekt.