EM2024: Nach Sperre von Demiral trendet #GerechtUEFA in den sozialen Medien

Index

EM2024: Nach Sperre von Demiral trendet #GerechtUEFA in den sozialen Medien

Die UEFA steht wieder einmal im Fokus der Kritik. Nach der Sperre des türkischen Nationalspielers Merih Demiral für die EM 2024 ist in den sozialen Medien ein Sturm der Entrüstung losgebrochen. Die Fankommunikation hat sich lautstark gegen die Entscheidung der europäischen Fußball-Union ausgesprochen und fordert Gerechtigkeit für den Spieler. Der Hashtag #GerechtUEFA ist innerhalb kürzester Zeit zu einem der meistgenutzten Hashtags in den sozialen Netzwerken avanciert. Tausende von Fußballfans äußern ihren Unmut über die Entscheidung und fordern eine Revision der Sperre. Die Situation spitzt sich zu und wir werden sehen, wie die UEFA auf die Proteste reagiert.

Uefa-Sperre für Demiral: #GerechtUEFA trendet in den sozialen Medien

Die Zwei-Spiele-Sperre für den türkischen Abwehrspieler Merih Demiral nach dem Wolfsgruß-Eklat sorgt in den sozialen Medien für viel Aufregung.

Der Hashtag #BeFairUEFA war am Freitag zwischenzeitlich einer der weltweiten Top-Trends beim Portal X. Zahlreiche Nutzer echauffierten sich unter anderem über die aus ihrer Sicht fehlende Verhältnismäßigkeit zwischen der Demiral-Sperre und der Strafe für Jude Bellingham.

Der englische Nationalspieler war von der Europäischen Fußball-Union nach einer obszönen Geste mit einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro und einem Spiel Sperre auf Bewährung davongekommen.

„Wir verurteilen die ungerechte und parteiische Entscheidung der Uefa, die keinerlei rechtliche Grundlage hat und unserer Meinung nach völlig politisch ist“, schrieb der türkische Sportminister Osman Askin Bak bei X.

„Wir werden weiterhin über rechtliche Mittel unser Recht einfordern gegen die Doppelmoral, die auf unser Land und unseren Nationalspieler Merih Demiral angewendet werden. Wir glauben an unsere Fußballer. Sie werden die notwendige Antwort auf dem grünen Platz geben.“

Ultraslan kündigt Antwort an

Ultraslan kündigt Antwort an

Die einflussreiche Fan-Gruppe Ultraslan von Traditionsklub Galatasaray beklagte bei Instagram die Uefa-Entscheidung gegen Demiral und kündigte an, es nicht abwarten zu können, „morgen als Tausende Graue Wölfe in Berlin und als Millionen in der Welt eine Antwort auf diese Gemeinheit zu geben“.

Die Uefa begründete ihre Entscheidung am Freitag damit, dass Demiral „die allgemeinen Verhaltensgrundsätze nicht eingehalten, die grundlegenden Regeln des guten Benehmens verletzt, Sportereignisse für Kundgebungen nicht-sportlicher Art genutzt und den Fußballsport in Verruf gebracht“ habe.

Demiral verpasst nun das EM-Viertelfinale am Samstag in Berlin gegen die Niederlande (21 Uhr/RTL und Magenta TV) und ein mögliches Halbfinale.

Bellingham sieht sich missverstanden

Bellingham sieht sich missverstanden

Auch der Torjubel Bellinghams nach seinem Ausgleichstreffer im Achtelfinale gegen die Slowakei (2:1 n.V.) per Fallrückzieher hatte für Diskussionen gesorgt.

Dem Mittelfeldspieler war vorgeworfen worden, sein angedeuteter Griff in den Schritt habe sich als obszöne Geste gegen die Bank des Gegners gerichtet.

Die Uefa hatte deshalb ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Strafe für englischen Jungstar Bellingham

Nach obszöner Geste

Der 21 Jahre alte Profi verteidigte sich gegen die Kritik und teilte via X ein Video, zu dem er erklärte: „Das war ein Insider in Richtung ein paar meiner Freunde, die im Stadion waren. Nichts als Respekt für die Slowakei und wie sie heute gespielt haben.“

Im Viertelfinale der Engländer gegen die Schweiz am Samstag (18 Uhr/ZDF und MagentaTV) darf der Ex-Dortmunder auflaufen.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up