EM 2024: Warum hat England-Trainer Gareth Southgate plötzlich alles richtig gemacht?

Index

EM 2024: Warum hat England-Trainer Gareth Southgate plötzlich alles richtig gemacht?

Die Frage, die sich viele Fußballfans in den letzten Wochen gestellt haben, lautet: Was ist mit Gareth Southgate passiert? Der englische Nationaltrainer, der nach dem spektakulären Ausscheiden bei der WM 2022 in Katar von vielen als Sündenbock dargestellt wurde, hat sich offenbar vollständig umgestellt. Von Misserfolgen zu Erfolgen, so könnte man die Entwicklung des Trainers in wenigen Worten beschreiben. Doch was genau hat sich geändert? Hat Southgate tatsächlich alles richtig gemacht, oder steckt mehr dahinter? Wir werfen in diesem Artikel einen Blick auf die Gründe hinter dem plötzlichen Erfolg des englischen Trainers und untersuchen, ob England tatsächlich eine Chance auf den Titel bei der EM 2024 hat.

Ein Wunder geschieht, wenn König Charles III sich einmischt

Der König höchstselbst schickte eine Botschaft an die Mannschaft über die Sozialen Medien. Im Stadion zu Dortmund war nur der englische Entertainment-Adel vertreten in Person von Adele und Ed Sheeran. Und so schrieb Charles III. in der Mitteilung: „Meine Frau und ich senden ihnen die besten Wünsche zum Erreichen des Endspiels der Europameisterschaft und ich sende ihnen natürlich auch die besten Wünsche für das Spiel am Sonntag.“

Doch für das Endspiel gegen Spanien in Berlin hat der Monarch klare Vorstellungen: „Wenn ich Sie ermutigen darf, den Sieg zu erringen, bevor irgendwelche Wundertore in letzter Minute oder ein weiteres Elfmeterdrama nötig werden, bin ich mir sicher, dass die Belastungen für den kollektiven Puls und Blutdruck der Nation erheblich gemildert würde.

Warum hat England-Trainer Gareth Southgate plötzlich alles richtig gemacht?

Warum hat England-Trainer Gareth Southgate plötzlich alles richtig gemacht?

Bisher hatte die Aufregung über die „Three Lions“ bei dieser Europameisterschaft ganz unterschiedliche Gründe. Im Schwerpunkt ging es mehr darum, wie schlecht die Vorstellungen gewesen sind. In der Vorrunde gegen Serbien (1:0), Dänemark (1:1) und Slowenien (0:0) irgendwie durchgemogelt. Und auch danach wenig Glanz und dafür viel Grusel.

Im Achtelfinale rettete Jude Bellingham sein Team per Fallrückzieher in die Verlängerung. Harry Kane sorgte fürs Weiterkommen gegen die Slowakei, im Viertelfinale gegen die Schweiz musste man übers Elfmeterschießen gehen. Da war der späte Siegtreffer gegen die Niederlande im Halbfinale fast schon nervenschonend in der 90. Spielminute.

Gareth Southgate: Von Kritikern gehasst zu EM-Held

Gareth Southgate: Von Kritikern gehasst zu EM-Held

Für diesen Erfolg musste sich Gareth Southgate als Trainer nicht neu erfinden, und doch haben ein paar Umstellungen große Wirkung gebracht. „Wir sind zum zweiten Mal im Finale. Das ist noch nicht das Ende. Wir schenken den Fans atemberaubende Abende. Wir schenken ihnen die besten Abende seit 50 Jahren“, sagt Southgate nach dem 2:1-Sieg mit einer Portion Trotz.

Zuvor hatte er Ollie Watkins, der in der Nachspielzeit das Siegtor schoss, für Kapitän Harry Kane eingewechselt. Die englischen Experten, sie lobten Southgate plötzlich für „perfekte Auswechslungen“ und betonten unisono, der Trainer verdiene „allen Respekt“. Noch wenige Tage zuvor forderten sie seine Entlassung – am besten sofort.

Die geheime Formel für Englands Erfolg

Die geheime Formel für Englands Erfolg

Die nationale Fußball-Ikone Gary Lineker war nach dem packenden Fußball-Abend von Dortmund voller Adrenalin. „Yesssssssss! Ollie Watkins, Du absolute Schönheit“, schrieb der euphorisierte Lineker nach dem späten Siegtor bei X. Zuvor hatte der TV-Experte einen großen englischen EM-Titel als sein „Lebensziel“ ausgerufen. Nun ist Linekers Lebensziel nur noch einen weiteren Sieg entfernt. Nach 58 Jahren des Wartens.

Die Erfahrung des verlorenen EM-Finals von 2021 will Southgate im Olympiastadion nutzen. Damals war England gegen Italien früh in Führung gegangen, bevor es im Elfmeterschießen doch noch eine Niederlage setzte. Southgate wurde damals vorgehalten, er habe vor dem Showdown vom Punkt die falschen Spieler eingewechselt.

Jetzt ist es nur noch ein Duell. Wir sind bereit für Spanien, auf jeden Fall.“, sagt Watkins: „Wir haben Spiele gedreht, wir haben Elfmeterschießen gewonnen, wir haben in der Verlängerung gewonnen“.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up