EM 2024: Julian Nagelsmann weint bei Abschiedsrede nach Ausflug gegen Spanien

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EM 2024: Julian Nagelsmann weint bei Abschiedsrede nach Ausflug gegen Spanien

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat am Dienstagabend ihren Traum von der Europameisterschaft 2024 in Deutschland frühzeitig beendet. Nach der bitteren 0:4-Niederlage gegen Spanien in der Achtelfinale stand fest, dass die Mannschaft von Julian Nagelsmann das Turnier vorzeitig verlassen muss. Der 35-Jährige Trainer war sichtlich bewegt, als er seine Abschiedsrede hielt. Nagelsmann zeigte emotionale Momente, als er seine Enttäuschung und Frustration über das Ausscheiden ausdrückte.

Nagelsmanns Tränen: Der Bundestrainer weint bei seinem Abschied

Auf dem Podium sitzt die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Es ist eigentlich nicht mehr viel Neues zu sagen. Wie auch nach nur wenigen Stunden und wenn überhaupt nur ein bisschen Schlaf nach einem so bitteren Ausscheiden gegen Spanien? Der Traum vom Triumph bei der Heim-EM ist durch das 1:2 nach Verlängerung geplatzt.

Das Ende einer Ära: DFB-Team verpasst EM-Halbfinale

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Doch man hatte es dann doch als eine gute Idee empfunden, noch einmal das Erlebte zu reflektieren. Bernd Neuendorf, Präsident des größten Sportfachverbands der Welt, Rudi Völler, der Sportdirektor, Julian Nagelsmann, der Bundestrainer. Nicht durch die Hintertür in den Sommer entschwinden, sondern erhobenes Hauptes.

Einigung in der Tränen: Nagelsmann und die Spieler erheben sich wieder

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Alles andere wäre auch den vergangenen Wochen nicht gerecht geworden. Was mit dem DFB-Team bei der WM 2026 möglich ist. Auf diese Nationalmannschaft kann Deutschland stolz sein. Denn aus die da oder noch verächtlicher Die Mannschaft, um die Entfremdung zu verdeutlichen, ist wieder deutlich mehr wir geworden.

Die DFB-Auswahl und ihre Fans, man hat sich einander angenähert. Wir haben es geschafft, die Fans zu einen. Ich hoffe, dass wir die Symbiose in weit wichtigeren Bereichen auch hinkriegen, sagt Nagelsmann.

Ich habe mir sagen lassen, dass es nicht oft vorkam, dass die Spieler Tränen in den Augen hatten, als sie das Camp verlassen haben.

Vom Traum zum Ziel: Nagelsmann setzt auf WM-Titel

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Die Stimme des 36-Jährigen stockt immer wieder, er muss schlucken, weil er sonst Gefahr läuft, von seinen Emotionen überrollt zu werden. Die Tränen kullern über sein Gesicht. So hat man in der Geschichte des DFB einen Bundestrainer noch nicht erlebt.

Oder wie es Neuendorf an seinem 61. Geburtstag ausdrückt: Er hat das Amt ein Stück weit neu definiert. Es war sicherlich eine Niederlage, aber wir sind mit unserem Weg keineswegs gescheitert.

Nagelsmann ist weit mehr als Trainer, er ist Beobachter, Moderator, er mahnt, er spricht Dinge an – verschont dabei auch nicht sich selbst.

Die personelle Aufstellung in der ersten Halbzeit gegen Spanien habe nicht funktioniert. Da haben wir dann eben reagiert. Wir hatten eine Idee im Kopf, das hat alles nicht gegriffen, da haben wir dann wieder etwas verändert, sagt er.

Man kann immer Probleme sehen. Man kann aber auch über Lösungen sprechen. Wenn ich mit vielen Leuten spreche, sprechen sie oftmals von Problemen. Ich höre selten: 'Wir haben eine Lösung.' Wir hatten beim DFB auch Probleme. Wir hatten aber Lösungen. Ob es klappt, weiß ich nicht. Aber man muss den Mut haben, Dinge zu probieren.

Nagelsmann mit einem Appell an das Land: Wir leben in einer Zeit, in dem jedem das einzelne Posting, sich darzustellen, wichtiger ist, als eine gemeinsame Stunde zu verbringen. Wir waren lange Zeit ein Land der Vereine, wo Menschen zusammenkommen sind und verschiedene Sachen zusammen gemacht haben.

Der junge Trainer findet staatsmännische Worte, blickt über den Tellerrand hinaus. Wir haben noch nie einen Menschen getroffen, der Dinge alleine macht und dann automatisch schneller, besser weiterkommt, als wenn er sie mit jemandem zusammen macht.

Das neue Ziel: Weltmeister 2026 in den USA, Mexiko und Kanada will Nagelsmann nachholen, was er nun verpasst hat. Aber, so sagt er, der goldene Pokal ist auch ganz hübsch in der Sammlung.

In zwei Jahren, so hatte er schon nach dem ersten Schock über das bittere Aus gegen den Topfavoriten Spanien (1:2 n.V.) gesagt, wird Deutschland Weltmeister.

Das Startsignal für die nächste Titel-Hatz nach dem brutalen Emotionskracher (Nagelsmann) von Stuttgart hatte nichts von einer hohlen Phrase. Die vom Bundestrainer viel zitierte Festplatte mit all den Negativerlebnissen sei gereinigt, sagte er, der Glaube an die eigene Stärke zurück.

Auch wenn Pfeiler Toni Kroos wegbricht und in Manuel Neuer sowie Thomas Müller die letzten Weltmeister von 2014 in 24 Monaten keine Rolle mehr spielen sollten.

Was die Mannschaft geschaffen habe, unterstrich auch Völler, sei einmalig, das geht unter die Haut. Es sei zugleich Verpflichtung für den Neustart.

Auch in den USA, sagte der Sportdirektor, wollen wir ganz weit nach vorne kommen. Und dann bis zum Ende dabei bleiben. Daran werde man sich messen lassen.

Die Fans haben sie dabei auf ihrer Seite. Doch genau diesen Kredit sollte man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, sondern genau so weitermachen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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