EM 2024: Diese Schwäche fehlt im DFB-Kader vor dem Achtelfinale gegen Dänemark

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EM 2024: Diese Schwäche fehlt im DFB-Kader vor dem Achtelfinale gegen Dänemark

Die deutsche Nationalmannschaft steht vor dem Achtelfinale der EM 2024 gegen Dänemark und muss sich mit einer besonderen Herausforderung auseinandersetzen. Trotz eines starken Kaders und einer erfolgreichen Gruppenphase gibt es eine Schwäche, die den DFB-Verantwortlichen Sorgen bereitet. Die Frage nach der Vollständigkeit des Teams bleibt offen, denn ein wichtiger Spieler fehlt im Kader. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Situation und analysieren, wie dies die Chancen Deutschlands auf den Titel beeinflussen könnte.

DFB-Team will riesige Erwartungshaltung erfüllen - Rüdiger und Andrich stehen vor dem Achtelfinale gegen Dänemark

Beim Oberschenkel der Nation gibt es vorsichtige Entwarnung. Dem Vernehmen nach ist die Blessur von Antonio Rüdiger wieder soweit im Griff, dass ein Einsatz des Innenverteidigers in Diensten der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Achtelfinale der Europameisterschaft gegen Dänemark nicht in Gefahr ist.

Ob die Muskulatur allerdings dem Druck über 90 Minuten standhält – man wird es sehen. Bundestrainer Julian Nagelsmann wäre andernfalls gehörig in die Bredouille geraten.

Rüdiger soll im Griff sein, aber kann die Muskulatur den Druck über 90 Minuten aushalten?

Rüdiger soll im Griff sein, aber kann die Muskulatur den Druck über 90 Minuten aushalten?

Nagelsmann sagte im Vorfeld der Partie, was man eben sagen muss, wenn die Optionen mager sind, aber der Mut groß bleiben soll: Jeder, der dabei ist, kann auch auf dem Platz stehen und wird da seine Aufgabe hervorragend machen.

Praktisch zusammengefasst: Wäre neben den gelbgesperrten Jonathan Tah auch noch Rüdiger ausgefallen, hätten aller Voraussicht nach Nico Schlotterbeck, 13 Länderspiele, und Waldemar Anton, zwei Länderspiele, das neue Paar in der Innenverteidigung gebildet. Wahrscheinlich läuft es nun auf Schlotterbeck als Ersatz für den gesperrten Tah neben Rüdiger hinaus.

Wenig internationale Erfahrung auch auf anderen Positionen

Wenig internationale Erfahrung auch auf anderen Positionen

Auch auf anderen Positionen strotzt das Aufgebot des DFB bei diesem Heim-Turnier nicht vor internationaler Erfahrung. Dazu gehören Maximilian Mittelstädt, der als Linksverteidiger gerade einmal sieben Länderspiele in den Büchern stehen hat.

Oder auch ein Robert Andrich, mit seinem Arbeitgeber Bayer Leverkusen in der Bundesliga gerade zum ersten Mal Deutscher Meister geworden – im Alter von 29 Jahren. In seiner Karriere ist der bisher acht Mal für sein Heimatland aufgelaufen, dazu kommen noch fünf Einsätze in der Champions League und 22 in der Europa League.

Andrich: Der Mann fürs Grobe

Andrich: Der Mann fürs Grobe

Der Mann fürs Grobe Entscheidend ist natürlich auf dem Platz. Und da hat sich Andrich bisher als sehr kompromissloser Vertreter seiner Zunft gezeigt. Andrich ist so etwas wie der Bodyguard von Toni Kroos im zentralen Mittelfeld, früher hätte man ihn vielleicht auch als Staubsauger bezeichnet.

Im Prinzip ist er der Mann fürs Grobe, er geht dahin, wo es wehtut, ist für die Drecksarbeit zuständig. In einem Ensemble voller Schönspieler ist das eine verdammt wichtige Rolle.

Die ganzen Spitznamen sind schon oft genannt worden. Wir spielen zusammen auf der Position und es ist allen klar, dass er das Spieltempo bestimmt, dass er auch die entscheidenden Pässe spielt. Und ich mit meiner Art in den Zweikämpfen versuche, der gesamten Mannschaft Sicherheit zu geben – aber trotzdem auch mit dem Ball noch ganz ordentliche Sachen anstelle, erzählt Andrich im Interview mit der Bild.

Ich glaube, dass ich das auch ganz gut kann. Es ist wichtig, dass wir uns sehr, sehr gut verstehen, dass er sich frei bewegen kann und ich ihm den Rücken freihalte, wie auch den anderen Offensivspielern. Bis jetzt sieht das gut aus.

Andrich: Ein echter Gewinn

Andrich: Ein echter Gewinn

Erst im vergangenen November hat er im Nationalteam debütiert und doch ist er aus diesem Kreis schon nicht mehr wegzudenken. Er fällt auf als Typ. Einen Tag vor dem Achtelfinal-Duell auch mit einem silbergrau gefärbten Haupthaar.

Meine Freunde sind sicher nicht überrascht. Ich habe schon länger darüber nachgedacht, so Andrich. Jetzt war es ein ganz günstiger Moment. Bis jetzt bin ich noch sehr entspannt. Aber klar kribbelt es schon, wenn man den Rasen sieht. Es wird ein sehr geiles Spiel vor unfassbar geiler Atmosphäre. Mich beflügelt das.

Andrich ist kein eitler Typ. Er ist ein Diener im Weinberg des Herrn, ein Malocher, der andere gut aussehen lässt, weil er für sie den extra Meter geht.

Wir wollen das fortsetzen und weiter hungrig sein. Ich bin sehr guter Dinge, dass wir eine Runde weiter kommen, sagt er. Der Weg soll auf jeden Fall noch nicht vorbei sein, wir haben noch einiges vor.

Er will dazu seinen Beitrag leisten. Weiter Erfahrungen sammeln. Und mit seiner Art punkten. Andrich ist bisher auf jeden Fall ein echter Gewinn.

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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