Düsseldorf: Strafverfahren gegen mutmaßliche Rechtsextremisten des Combat 18 Deutschland genehmigt

Index

Düsseldorf: Strafverfahren gegen mutmaßliche Rechtsextremisten des Combat 18 Deutschland genehmigt

In einer bedeutenden Entwicklung im Kampf gegen Rechtsextremismus in Deutschland hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ein Strafverfahren gegen mutmaßliche Mitglieder der Combat 18 Deutschland genehmigt. Die Gruppe, die zuvor als verfassungsfeindlich eingestuft wurde, steht im Verdacht, gewalttätige und diskriminierende Aktivitäten durchgeführt zu haben. Die Ermittlungen, die von den Behörden durchgeführt wurden, haben Beweise dafür erbracht, dass die mutmaßlichen Rechtsextremisten versucht haben, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gefährden. Die Genehmigung des Strafverfahrens markiert einen wichtigen Schritt bei der Bekämpfung von Hasskriminalität und Extremismus in Deutschland.

Düsseldorfer Oberlandesgericht genehmigt Strafverfahren gegen mutmaßliche Combat 18-Führer

Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat die Anklage gegen vier mutmaßliche Rädelsführer der verbotenen rechtsextremen Gruppe Combat 18 Deutschland zugelassen. Zugleich verwies das Gericht das Verfahren an das Landgericht Dortmund.

Die Bundesanwaltschaft hatte die vier Männer im Alter von 39 bis 48 Jahren angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, die Gruppe trotz des Verbots im Oktober 2020 weitergeführt zu haben.

Verbotene Aktivitäten

Verbotene Aktivitäten

Die Ermittler werfen den Angeklagten vor, konspirative Treffen und Rechtsrockkonzerte organisiert zu haben. Außerdem seien Tonträger und Kleidungsstücke mit Bezug zu der Gruppe hergestellt worden.

Der 48-Jährige habe mindestens 14 konspirative Treffen ausgerichtet. In einem anderen Fall habe er ein Aufnahmeverfahren mit Fragen zum Nationalsozialismus durchgeführt.

Gefährlicher Rechtsextremismus

Gefährlicher Rechtsextremismus

Die Vereinigung Combat 18 Deutschland habe nur 20 Mitglieder gezählt. Trotzdem strebten die Angeklagten nach einer großen und einflussreichen rechtsextremistischen Bewegung.

Das Streben der Angeklagten habe letztlich keine erkennbaren Früchte getragen. Deswegen sei der Staatsschutzsenat des Landgerichts Dortmund zuständig.

Razzien und Ermittlungen

Razzien und Ermittlungen

Im April 2022 waren mehr als 800 Polizisten mit bundesweiten Razzien gegen mehrere rechtsextremistische Gruppierungen vorgegangen - darunter auch Combat 18. Die Bundesanwaltschaft hatte Hinweise darauf, dass es auch nach dem Verbot Zusammenkünfte der Gruppe gab.

Zwischenzeitlich ermittelte die Behörde gegen 21 mutmaßliche Mitglieder des Vereins. In 17 Fällen waren die Verfahren im Sommer 2023 an die zuständigen Staatsanwaltschaften der Länder abgegeben worden.

Mehr Informationen zum Thema Rechtsextremismus und Gericht

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up