Düsseldorf: Himmelgeister Brückenlauf - Läufer trotzten dem Wind ​

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18. Himmelgeister Brückenlauf: Jannis Wiepck gewinnt mit Streckenrekord

Der erste Läufer kam früh und alleine ins Ziel. Jannis Wiepck von den Bridgerunners Düsseldorf brauchte 1 Stunde, 13 Minuten und 43 Sekunden und gewann damit den 18. Himmelgeister Brückenlauf.

Die Verfolger ließ er weit hinter sich: Gerade mit dem Wind auf der Fleher Brücke, das war extrem, sagte der Sieger. Bedingungen, die er auch so schon beim letzten Lauf im März in Venlo erlebte, wo er eine Stunde und 15 Minuten lief. Jetzt kam noch einmal eine deutliche Steigerung dazu.

Top-Leistungen und gemeinsame Freude am Laufen

Top-Leistungen und gemeinsame Freude am Laufen

Top-Leistungen und gemeinsame Freude am Laufen liegen beim Himmelgeister Brückenlauf nahe beieinander. Die letzten 100 Meter lief beispielsweise Teilnehmer Martin dann einfach mit Hund Nera zusammen ins Ziel. Da schien schon wieder die Sonne und die Läufer des 18. Laufs hatten den Halbmarathon geschafft.

An den Start gingen um kurz nach acht Uhr in der Ortsmitte 531 begeisterte Sportler. Deutlich mehr hatten sich angemeldet, scheuten aber vielleicht das Aprilwetter mit einem Mix aus Wind, Sonne und Regen.

Eine Schweigeminute für die Verstorbenen

Eine Schweigeminute für die Verstorbenen

Sie starteten dieses Mal ohne die obligatorische Laola-Welle, mit der sie sonst zunächst planmäßig den Rheinbahnbus der Linie 835 grüßen, bevor es auf die Strecke geht. Diesmal sollen die Läufer zügig starten können, damit sie nicht auskühlen und eventuell in den Regen kommen, verkündeten die Organisatoren.

Zuvor gab es eine Schweigeminute, in Erinnerung an den im vergangenen Jahr beim Himmelgeister Brückenlauf verstorbenen Läufer. Außerdem gedachte man einem Mitglied des Organisationsteams. Die Mutter des jungen Mannes, der kurz vor dem Ziel 2023 verstarb, war zum Gedenken nach Himmelgeist gekommen.

Zahl der Teilnehmer auf Vor-Corona-Niveau

Zahl der Teilnehmer am Brückenlauf auf Vor-Corona-Niveau. 2004 wurde der Brückenlauf bei der 1100 Jahrfeier von Himmelgeist ins Leben gerufen.

Sieger 2024: Jannis Wiepck (1:13:43), Dennis Hirsch (1:17:17), Arne Kallweit (1:21:50); Carolina Muñoz Irimia (1:31:35), Ascelina Hasberg (1:33:00), Luisa Derix (1:33:18).

Der nächste Lauf soll am 14. Juni 2024 stattfinden

Während in den vergangenen Jahren sommerliche Hitze das Laufgeschehen prägte, kamen die etwas kühleren Temperaturen in diesem Jahr allerdings manchem Läufer am Start tatsächlich entgegen. Das ist genau mein Wetter, nicht zu heiß, ein bisschen windig vielleicht, sagte Jürgen Ramsauer vor dem Start.

Auch Jane aus den USA startete gemeinsam mit einem Austauschschüler in Himmelgeist: Das ist übrigens mein erstes internationales Rennen, sagte sie. Zusammen gingen auch Christina und Erik mit Vater Gerhard Elsbergen an den Start.

Den Sieg bei den Frauen holte Carolina Muñoz Irimia (1:31:35). Sie kommt eigentlich aus Barcelona und lebt jetzt in Holthausen. Das hier ist meine Lieblingsstrecke in Düsseldorf, sagte sie im Ziel, als sie die Medaille entgegennahm. Himmelgeist gefalle ihr sehr gut, verriet sie glücklich.

Die Strecke und die Organisatoren

Der flache, asphaltierte Rundkurs führte aus Himmelgeist am Wasserwerk vorbei über die Fleher Brücke dann am Neusser Yachthafen entlang zur Südbrücke. Entlang der Strecke gab es mehrere Verpflegungspunkte, eine Sambaband sorgte für Stimmung bei den Sportlern und Zuschauern.

Auch die teilnehmenden Fortuna Bosse, der Vorstandsvorsitzende Alexander Jobst (Startnummer 18) und der Aufsichtsratsvorsitzende Björn Borgerding (Startnummer 95) lobten Strecke und Lauf. Ich bin nächstes Jahr wieder dabei, sagte Alexander Jobst, der eine Zeit von 1:47:42 lief.

Zu einer After-Run-Party und Siegerehrung ging es dann in den Biergarten des Landgasthauses Krevet. Dort fanden sich auch all die Ehrenamtlichen ein, die den Lauf gemeinsam vorbereiteten. Alle haben Spaß, sagte Willi Stoffels vom Orga-Team.

Udo Müller

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