Dormagen: CDU fordert Beschleunigung bei Bau der Autobahnzufahrt Delrath und A57
In der Stadt Dormagen gibt es langjährige Verzögerungen bei der Planung und Umsetzung des Baus der Autobahnzufahrt Delrath und der A57. Die CDU-Fraktion fordert nun eine Beschleunigung des Bauprojekts, um die Verkehrssituation in der Region zu verbessern. Die Autobahnzufahrt Delrath ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Anwohner und Pendler in der Region. Durch die Verzögerungen entstehen jedoch täglich Staus und Verkehrsstörungen, die die Menschen vor Ort belasten. Die CDU setzt sich daher für eine schnelle und effektive Lösung ein, um den Verkehrsfluss zu verbessern und die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhöhen.
CDU fordert Beschleunigung bei Bau der Autobahnzufahrt Delrath und A 57
Die CDU-Stadtratsfraktionen Dormagen und Neuss sowie die Kreistagsfraktion fordern einen schnellen Bau der Autobahnverbindung zwischen Neuss Süd und der Anschlussstelle Dormagen. Der Ausbau der Autobahn 57 von vier auf sechs Fahrsteifen unterstreicht die Bedeutung der Autobahn als stark frequentierter Verkehrsweg, unter anderem vom und zum Seehafen Rotterdam.
„Mit Blick auf die bereits seit Jahren angespannte Verkehrslage und die prognostizierte Zunahme der Verkehre muss der seit Jahrzehnten in Planung befindliche Ausbau der A 57 zwischen Neuss Süd und der Anschlussstelle Dormagen nun endlich auch in die Tat umgesetzt werden“, fordert Sven Schümann, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion Neuss. Gemeinsam mit den CDU-Fraktionsvorsitzenden aus der Stadt Dormagen, Kai Weber, und aus dem Kreistag, Sven Ladeck, richtet er daher in Form eines Schreibens an den zuständigen Direktor der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH einen dringenden Appell.
Hintergrund ist nämlich, dass sich in den Bereichen Horrem und Delrath nach Meinung der Politiker seit rund drei Jahren gefühlt nichts mehr tut. Der Planungsprozess scheine eingefroren zu sein. „Angesichts der Bedeutung des Ausbaus, der zu einer erheblichen Entzerrung der Verkehrsströme von und nach Köln führen würde, ist das in unseren Augen inakzeptabel“, so Schürmann.
Zum Ausbau gehört für die Politiker auch der Autobahnanschluss Delrath. Dort gelte das Gleiche, bemerkt CDU-Fraktionsvorsitzender Kai Weber: „Die Schaffung der Anschlussstelle bedeutet eine enorm wichtige Entlastung der stark überlasteten Bundesstraße 9 und der gesamten verkehrlichen Situation im Neusser Süden und Dormagener Norden. Der Rhein-Kreis Neuss erbringt in diesem ebenfalls seit Jahrzehnten währenden Planungsprozess die von der Bezirksregierung Düsseldorf geforderten Gutachten, welche alle die Sinnhaftigkeit und Umweltverträglichkeit des Projektes bescheinigen. Der Anschluss ist alternativlos und muss kommen.“
Zuletzt war Bewegung in das Planfeststellungsverfahren gekommen. Im Kreisausschuss teilte Gregor Küpper vom Rhein-Kreis Neuss nämlich mit, dass die Bezirksregierung für November dieses Jahres einen Erörterungstermin anberaume. Dies sei ein Meilenstein im Planfeststellungsverfahren, so Küpper im August. Unterstützung für den Anschluss gab es auch von den im Kreistag des Rhein-Kreises Neuss vertretenen Fraktionen. Die hatten sich im Juni dieses Jahres mit breiter Mehrheit für ein Festhalten am Bau der Anschlussstelle ausgesprochen und damit den Bürgerwillen gegenüber dem Kreis als Vorhabenträger, der Bezirksregierung als Genehmigungsbehörde und der Landesregierung bezeugt.
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