Die drei EU- Konsequenzen aus dem Biden-Ausspruch
In einer überraschenden Äußerung äußerte sich der amerikanische Präsident Joe Biden zu den Beziehungen zwischen der EU und den USA. Die Folgen dieser Aussage sind weitreichend und werfen Fragen über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen auf. Die EU-Staaten stehen vor einer Zerreißprobe, da sie zwischen der Abhängigkeit von den USA und der Verteidigung ihrer eigenen Interessen wählen müssen. In diesem Artikel werden wir die drei wichtigsten Konsequenzen dieser Aussage untersuchen und analysieren, wie sie die EU-Politik beeinflussen werden.
Die drei EU-Konsequenzen aus dem Biden-Ausspruch
Das Biden-Aus ist für Brüssel Anlass für drei sich durchmischende Analyseansätze: Dankbarer Rückblick, hoffnungsvollerer Ausblick, realistischere Einsicht.
Dankbarkeit für die transatlantische Partnerschaft
Die Ehrenbezeugung für die von Joe Biden in Jahrzehnten gelebte transatlantische Partnerschaft, die er mit ins Weiße Haus genommen hat und die den Akteuren in EU und Nato nach den Chaos-Jahren der ersten Trump-Präsidentschaft den Glauben an die Vernunft und Verantwortung der Weltmacht zurückgegeben hat.
Hoffnung auf eine neue Ära
Die Hoffnung, im November nicht mehr Biden beim unabwendbaren Untergang zusehen und die Abwehrsysteme gegen die gefährlichsten Folgen einer neuen Trump-Irrlichterei aktivieren zu müssen. Jede andere Bewerbung hat die Chancen für die Demokraten verbessert, ohne freilich sicher sein zu können, dass in der Kürze der verbleibenden Wahlkampfzeit der Vorsprung zu Trump umgedreht werden kann.
Realistische Einsicht in die neuen Herausforderungen
Die Verschiebung der amerikanischen Besorgnisse: Weg vom Nahen Osten und Europas Konflikten, hin zu China und dessen Ankündigung, Taiwan einzunehmen sei nicht mehr eine Frage des Ob, sondern des Wann. Wenn Peking wirtschaftlich und militärisch immer aggressiver auftritt und die USA zum Systemwettbewerb herausfordert, ist das für das Weiße Haus eine größere Bedrohung als die „alten“ Konflikte - völlig unabhängig davon, wer im Weißen Haus sitzt.
Europa hat deshalb auf jeden Fall mehr zu schultern. Und zwar mehr, als es in der aktuellen Aufstellung zu leisten imstande ist.
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