CSD-Köln 2024: Große Pride-Parade mit 60.000 Teilnehmern bewegt Köln

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CSD-Köln 2024: Große Pride-Parade mit 60.000 Teilnehmern bewegt Köln

Am vergangenen Wochenende fand in Köln die CSD-Köln 2024 statt, eine der größten und bekanntesten Pride-Paraden Deutschlands. Die Veranstaltung zog mehr als 60.000 Teilnehmer an, die für Gleichstellung, Vielfalt und Akzeptanz auf die Straßen gingen. Die farbenfrohe und friedliche Demonstration führte durch die Kölner Innenstadt und endete auf dem Rudolfplatz, wo sich die Teilnehmer zu einer großen Party versammelten. Die CSD-Köln 2024 war ein beeindruckender Beweis für die Stärke und die Solidarität der LGBTQ+-Community in Köln und darüber hinaus.

Große Pride-Parade in Köln: Teilnehmer feiern für Menschenrechte und Freiheit

Unter dem Motto „Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark“ ist am Mittag die CSD-Parade in Köln gestartet, einer der größten Umzüge dieser Art in Europa. An der Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) beteiligen sich rund 250 Gruppen mit etwa 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

CSDKöln: Zwillinge Bill und Tom Kaulitz führen Pride-Parade mit an

CSDKöln: Zwillinge Bill und Tom Kaulitz führen Pride-Parade mit an

Bei der Pride-Parade sind auch die Zwillinge Bill und Tom Kaulitz dabei. Die Zwillinge wollten auf einem der ersten Wagen fahren und „richtig feiern“. Mit ihrer Band Tokio Hotel hatten die 34 Jahre alten Brüder bereits am Samstag in der Kölner Innenstadt ein kostenloses Konzert gegeben.

„Und ich finde bei der Pride kann man nicht laut, bunt und musikalisch genug sein, deshalb dachte ich, kommen wir vorbei und spielen mal ein paar Songs“, sagte Bill Kaulitz in einem Interview mit dem WDR-Radiosender 1Live.

Die Gemeinschaft will nicht nur feiern, sondern auch auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Das Motto lautet „Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark“. Vor dem Start des Zugs auf der Deutzer Brücke hielten unter anderem Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD), Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) Reden.

„Es ist ein sehr wichtiger Termin für mich“, sagte der in Köln wohnende SPD-Politiker Lauterbach der Deutschen Presse-Agentur. „Der CSD ist eine ganz wichtige Demonstration für Demokratie, Freiheit, für die Rechte von queeren Menschen.“

„Ich finde, es ist bestürzend, wenn wir sehen, wie die Rechte jetzt schon innerhalb von Europa eingeschränkt werden“, sagte Lauterbach. „Ich glaube, die Demonstration heute ist noch nie politischer gewesen, und sie wird dringend gebraucht.“

Hunderttausende zu CSD-Wochenende in Köln erwartet. Der Kölner Christopher-Street-Day ist eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Europa.

Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals die Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen auf.

Der Kölner CSD ist eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (engl.: LGBTIQ) Gemeinschaft in Europa. Ähnlich groß ist in Deutschland nur der CSD in Berlin.

Udo Müller

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