CDU Leverkusen plant Verwendung von KI zur Entlastung der Verwaltung
Die CDU-Fraktion in Leverkusen hat einen wichtigen Schritt in Richtung Verwaltungsmodernisierung getan. In Zukunft sollen Künstliche Intelligenz (KI) und automatisierte Prozesse eingesetzt werden, um die Verwaltung zu entlasten und die Effizienz zu steigern. Durch die Anwendung von KI sollen administrative Aufgaben erleichtert und die Ressourcen der Stadtverwaltung besser genutzt werden. Dieser Schritt ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Stärkung der Verwaltung und soll dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung zu verbessern.
CDU Leverkusen plant Verwendung von KI zur Entlastung der Verwaltung
Die CDU-Fraktion in Leverkusen will die Stadtverwaltung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) schneller, effektiver und zugleich bürgerfreundlicher machen. In einem Ratsantrag fordert die CDU die Verwaltung auf, ein Konzept für die Implementierung von KI in der Verwaltung zu erstellen.
KI bietet großes Potenzial, interne Verwaltungsabläufe zu optimieren und den Kontakt zwischen Bürgern und Verwaltung zu verbessern, so die CDU in einer Pressemitteilung. Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Stefan Hebbel, begründet den Antrag: „Es liegt an uns, unsere Verwaltung noch bürgernäher und serviceorientierter zu gestalten. KI bietet eine Möglichkeit, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihren Aufgaben zu unterstützen und gleichzeitig neue Lösungsansätze für die Verwaltung einfach mal auszuprobieren.“
Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Einführung von KI in der Bürgerkommunikation, insbesondere durch den Einsatz von Chatbots und personalisierten Benutzererfahrungen. Hebbel: „Stellen Sie sich einmal vor, es würde uns gelingen, grundlegende Fragen zukünftig mit Hilfe von Chatbots zu beantworten. Das würde uns ermöglichen, dass mehr Mitarbeitende der Verwaltung sich um die Abarbeitung anderer Sachverhalte kümmern könnten.“
Durch den Einsatz von KI können sich wiederholende und standardisierte Aufgaben automatisiert werden. Verwaltungen seien oft mit dem Vorurteil konfrontiert, sie seien zu rückständig, heißt es weiter. „Wir wollen KI nutzbar machen, um Datenanalyse, Ressourcenmanagement und Bürgerfreundlichkeit in der Verwaltung zu stärken. All diese Faktoren wirken sich auch auf die Attraktivität der Stadt Leverkusen als Arbeitgeber aus“, sagt Hebbel.
Zum Hintergrund: Aus dem jüngsten Personalbericht geht hervor, dass der städtische Verwaltungsapparat immer größer und teurer wird. In einem Jahr (2023) vergrößerte sich der Personalbestand in der Leverkusener Verwaltung um 212 Stellen auf 3670 Mitarbeiter. Entsprechend stiegen die Personalkosten – 2023 um fast 20 Millionen Euro, innerhalb von zwei Jahren sogar um 38,37 Mio Euro. Die Verwaltung begründet das vor allem mit wachsenden kommunalen Aufgaben.
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